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IBM Platte kaputt machen

Infraphil909 / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,


folgendes Problem: eine IBM Deskstar Platte (40 GB / 7.200er rpm) hatte Ausfälle (komische Geräusche, defekte Sektoren) - das übliche eben. Der Besitzer hat den Drive Fitness Test gemacht und ist der Anweisung gefolgt, die Platte vom DFT "reparieren" zu lassen. Danach war alles wieder OK und er hat Windows neu installiert und mit der Platte gearbeitet, bis sie wieder anfing Geräusche zu machen.


Jetzt habe ich die Platte hier und musste nochmal mit dem DFT alles löschen, weil wichtige Daten drauf waren, die IBM (oder Hitachi) nicht haben soll. Danach ist die Platte natürlich wieder fehlerfrei. Dummerweise läuft die Garantie bald ab (im Mai) und ich kann ja schlecht eine fehlerfreie Platte zu Hitachi schicken. Wie kriege ich die Fehler wieder, so dass sie zum Garantiefall wird? Ich habe schon jede Menge Daten drauf kopiert, defragmentiert, gebenchmarkt, etc - alles was eine Platte so stresst (gekühlt wird sie natürlich auch nicht).


Was tun?

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Amenophis IV Olaf19 „Garantie-Problem durch LowLevel-Formatierung?“
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Na, das ist relativ einfach: In der Frühzeit von IDE, als die Platten noch 20 bis max. 512 MB hatten konnte man eine HD mit LLF kaputt machen. Warum, ist relativ egal, nur stichwortartig: Man hat damals mit einem anderen Verfahren aufgezeichnet (MFM) als heute (meist RLL und Varianten).

Seitdem hält sich hartnäckig das Gerücht, LLF sei 'gefährlich' etc. In Wirklichkeit wird nur der Neuzustand der Platte, was die magnetische Struktur betrifft wieder hergestellt.

Das ist so ähnlich wie die Geschichte mit dem 'Ausbremsen' bei IDE.

Manche Geschichten, die früher mal gestimmt haben, halten sich eben hartnäckig. So, wie manche auch die USA noch für eine Demokratie halten. (ja, ich weiß, das war jetzt ot, was am Wahrheitsgehalt nichts ändert).

Gruß
A4.
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