Was für eine firewall soll ich nehmen damit guten schutz habe denn ich wurde jetzt schon 3 mal gehackt?und könntet ihr diese fw kurz erklären ??????thx @ll
Viren, Spyware, Datenschutz 11.242 Themen, 94.693 Beiträge
Danke für die Ausführungen,
bin aber immer noch der Meinung, dass man Desktop- Firewalls nicht so einfach "in die Tonne kloppen" sollte.
Sicherheit geht vor.
Desktop-Firewalls kann man ausgezeichnet und sollte man möglichst ausschließlich als Ergänzung verwenden:
1. kann man damit evtl. Angriffe prima protokollieren, wie schon gesagt.
2. kann man damit prima einen Application-Filter für das Internet einstellen, falls das notwendig ist. (Wie soll man das mit einer externen z.B. Cisco-Router-Firewall machen? Das geht nicht.)
3. kann man damit prima die NetBios Kommunikation im Nachhinein (nach Subnetting) steuern bzw. filtern.
4. lässt sich ICMP regeln, das ist z.B. ein sehr gutes Mittel gegen unerwünschte Nachrichten unter Verwendung des Nachrichtendienstes.
5. Sonstige Filtermöglichkeiten, das hängt von der verwendeten konkreten Firewall ab.
Ich möchte betonen, Desktopfirewalls sind nicht das Allheilmittel und sollten, wenn überhaupt, nur als Ergänzung einer vorhandenen Strategie verwendet werden.
Desktop-Firewalls reichen jedoch häufig aus, um einzelne Sicherheitsprobleme zu lösen.
Die Kosten-Nutzen-Analyse zwingt häufig leider konkrete Firmen dazu, eine kostspielige Strategie nicht einzusetzen. Diesbezüglich meine ich nicht nur ISA, Cisco und andere Firewalls sondern auch eine Linux-Firewall. Bei Linux vergisst man sehr leicht, dass zwar die Softwareanschaffung sehr preiswert ist, aber für die Administration hohe personalgebundene Kosten entstehen.
Damit muss man leben und damit kann man leben.
Desktopfirewalls runterzumachen ist genauso falsch, wie Desktopfirewalls als Allheilmittel einzusetzen.
Ein ordentlicher Virenschutz in Kombination mit einer evtl. Desktopfirewall bietet onboard eine gute Möglichkeit als Ergänzung einer vorhandenen Strategie.
In letzter Zeit ist es insbesondere dann sinnvoll, wenn kein E-Mail-Server im Intranet zum Einsatz kommt, ein Spamfilter-Programm für E-Mails zu verwenden.
Man muss jedoch das Bedienungspersonal, wie schon erwähnt, sicherheitseffektiv weiterbilden, damit der oder das was "zwischen Stuhl und Tastatur sitzt" nicht zum Problem wird.
Natürlich sollten all die genannten Maßnahmen am Server möglichst nicht wegfallen, sondern die Desktopmaßnahmen als Ergänzung vorgenommen werden. Leider wird der Einsatz der Serverstrategie häufig durch die Kostenfrage begrenzt.
"Die allermeisten Angriffe kommen von Innen, da kann man auch Trojaner und Viren beirechnen..."
Das muss man berücksichtigen und unumgänglich einen Virenschutz sowie u.U. eine Firewall und ein Anti-E-Mail-Spam-Programm onborad installieren und verwenden.
Thx und Gruß
Teletom