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Wie verwundbar ist Port 135 RPC??

Tim Green / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Hardware-Router mit Firewall ist gerade gestorben und wird umgetauscht. Bis er zurückkommt muss ich das Hausnetz mit TDSL Flat also anders schützen. Im Moment ist ZoneAlarm (einfach) auf jedem Rechner installiert. Das funktioniert sehr gut hat aber den grossen Nachteil, das ICS (Internet Connection Sharing) damit nicht funktioniert, so dass nur noch einer gleichzeitig online sein kann.


Ein Check bei http://grc.com/ ohne ZoneAlarm zeigt aber, dass der W2000 Rechner, der IPC übernehmen würde, eigentlich recht sicher gegen Eingriff von aussen konfiguriert ist. Keine Verbindung von aussen ist möglich und alle Ports sind 'Closed', mit Ausnahme von Port 135 / RPC. Alle Beteiligten sind auch recht gut im Bilde und wissen gut Bescheid über was sie online zu tun und zu lassen haben. Die Überlegung wäre also, ZoneAlarm auszuschalten und das Netz mit IPC doch "nackt" zu verbinden bis der Router wieder da ist.


Die Frage ist, wie verwundbar ist Port 135/RPC bei einem lokalen Netz? Soweit ich es durch Googlen herausbekommen kann, geht die Hauptgefahr eigentlich nur von einer DOS-Attacke aus, was Mangels Server eh nicht in Frage kommt. Oder gibt es andere Überlegungen, wenn dieser Port von aussen zugänglich ist??

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hilfe @-IRON-; garftermy; Gurus
basil Tim Green „Wie verwundbar ist Port 135 RPC??“
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RPC war schon für einige Exploits verantwortlich, sowohl auch Windowsplattformen, als auch unter Unix, Linux, BSD. Da das RPC-Protokoll als Endpunkt für entfernte Aufrufe von Systemobjekten dient kann man davon ausgehen, daß auch Exploits in Diensten, welche RPC nutzen potentiell gefährlich werden können, wie geschehen unter dem Portmapper in Unices. Bei einem Privatrechner mit dynamischer IP ist die Gefahr allerdings verschwindend gering.

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