Der Grund, weshalb auf eine VCD mehr Daten passen als auf eine normale Daten-CD, liegt daran, das die VCD's im Format CDXA/Mode2 erstellt wurden, während Daten-CD's den Mode1 benutzen. Mode2 verwendet eine schlechtere Fehlerkorretur als Mode1, so das mehr Platz für Daten zur Verfügung steht, wie du schon richtig erwähnt hast. Es gibt jedoch den Mode2CDMaker, mit dem sich prinzipiell beliebige Daten im Mode2 auf eine CD brennen lassen. Da Mode2 CD's auf Grund der geringen Fehlerkorrektur recht störanfällig sind, sollte man darauf nur Daten ablegen, denen Fehler wenig ausmachen, z.B. MPEG-Videos. Da das AVI-Format auf Fehler in seinen Kontrollstrukturen recht empfindlich reagiert, ist es wenig geeignet. Deshalb sollte man AVIs vorher in OGM-Dateien umwandeln (die Datenströme werden dabei direkt und ohne Neukomprimierung bzw. Qualitätsverlust übernommen), die wesentlich störunanfälliger sind. Diese Umwandlung kann man z.B. mit OggMux (http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=60086) vornehmen. Wo man den Mode2CDMaker herbekommt habe ich hier schon einmal beschrieben.