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Mehr Sicherheit im Internet

Amenophis IV / 58 Antworten / Flachansicht Nickles

http://www.nickles.de/c/s/26-0006-52-1.htm

Quelle siehe oben: "Mehr Sicherheit im Internet -Schluß mit Überfällen aus Netz."

Eine Firewall benötigt wird immer dann benötigt, wenn...
die Möglichkeit zur Verfügung stehen soll, das Dateien des lokalen Rechners über das Internet erreicht werden können.
ein WebServer betrieben wird
eine Remote-Access Software wie zum Beispiel PC-Anywhere, Laplink oder WinGate verwendet wird.
der Rechner vor Einbruchsversuchen dritter geschützt werden soll
der Rechner vor Trojanischen Pferden wie NetBus oder BackOrifice geschützt werden soll. Mit anderen Worten: Jede Person mit Internet-Zugang sollte auch eine FireWall betreiben.

Im Focus: ZoneAlarm
Sehr praktisch an ZoneAlarm ist, das das Programm praktisch direkt nach der Installation - und zwar ohne Konfigurationsaufwand - verwendet werden kann. In diesem Fall werden alle Verbindungsversuche zunächst unterdrückt: ZoneAlarm blendet in einem solchen Fall eine Dialogbox ein. Diese zeigt an, wer der Auslöser des Verbindungsversuches ist, in welche Richtung die Verbindung gehen soll (ein- oder ausgehend) und fragt dann nach, ob die Verbindung zugelassen werden soll.

Diese Meldungen werden bei einigen Programmen natürlich schnell lästig - ein Browser baut zum Beispiel ununterbrochen irgendwelche Verbindungen auf. Für diesen Fall hat die Dialogbox eine Option mit der ZoneAlarm mitgeteilt werden kann, das für das betroffene Programm und die betreffende Verbindungsrichtung die einmal vorgenommene Auswahl beibehalten werden soll. Wird die Option verwendet, so erfolgen in Zukunft keine Rückfragen mehr.

Man kann ZoneAlarm aber auch vollständig manuell konfigurieren. Dazu unterscheidet das Programm zwischen zwei \'Zonen\': Dem Lokalen Netzwerk (LAN) und dem Internet.

Welche Rechner, IP Adressen und Netzwerkadapter mit den zugehörigen Subnetzen zu welcher Zone gehören sollen legt ZoneAlarm per Default bereits einigermaßen sinnvoll fest - es ist aber auch möglich Veränderungen so vorzunehmen, das zum Beispiel ein privater Rechner der per Dial-In Verbindung mit dem lokalen Rechner aufnimmt, aber nicht Teil des lokalen Subnetzes ist, dennoch als Teil der \'LAN\' Zone betrachtet wird: Das führt dann logischerweise dazu, das die weniger strengen Sicherheitseinstellungen auch für nicht lokale Rechner verwendet werden können.

Außerdem kann mit ZoneAlarm für alle Programme festgelegt werden, ob diese Pakete ins Internet oder ins LAN schicken dürfen, ob sie solche Pakete annehmen dürfen, und ferner, ob die Programme selbst als Server fungieren können...."

Gruß
A4.
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-IRON- Amenophis IV „Mehr Sicherheit im Internet“
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Einen Sachverhalt wie RFC 792 oder 1122 (Unterpunkt 3.2.2) kann man schwerlich falsch auffassen. Man kann es höchstens ignorieren. Ich bin es nicht, der hier Standards ignoriert.

Warum beantwortest du (oder auch Amenophis, der ja hier ZA ins Spiel brachte) nicht einfach mal meine Fragen ganz ehrlich und offen?

Ich hab da noch eine:
Wie genau verhindert ZA (oder jede beliebige andere Desktopfirewall unter Windows) eigentlich genau, dass ein Prozess mit den gleichen Priviliegien (oder gar höheren) ZA im RAM manipuliert oder ausschaltet?

die Protokolle TCP, UDP und ICMP sind doch überall gleich, Du kannst mich gerne korrigieren?

Hier die Korrektur:
Du stellst eine falsche Frage. Die Protokolle sind "überall" gleich, da es kein "überall" gibt, sondern nur die Festlegungen für die Protokolle als solche. Was NICHT gleich ist - und das allein ist entscheidend: Die Implementierung dieser Protokolle in Internetsoftware bzw. im TCP/IP-Stack des Betriebssystems. Hier gibts immer wieder Fehler und die führen in der Folge zu ausnutzbaren Schwächen (ich erinnere an Win95 und OOB).
Wenn eine Desktopfirewall einen fehlerhaften TCP-Stack überwacht, dann kann folgendes passieren:
1. Der Fehler bleibt.
2. Der Fehler wird noch potenziert.

Dass eine beliebige Malware auch ihren eigenen Stack mitbringen kann, der dann NICHT von der Firewall überwacht wird, sei auch mal erwähnt. Ist genau wie mit den Mailwürmern, die ihre eigene SMTP-Routine mitbringen. Die sind dann vom Mailprogramm des Users völlig unabhängig.

Wer Trolle toleriert, toleriert Lügen.
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Zaphod said... Olaf19
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