Viren, Spyware, Datenschutz 11.241 Themen, 94.650 Beiträge

Mehr Sicherheit im Internet

Amenophis IV / 58 Antworten / Flachansicht Nickles

http://www.nickles.de/c/s/26-0006-52-1.htm

Quelle siehe oben: "Mehr Sicherheit im Internet -Schluß mit Überfällen aus Netz."

Eine Firewall benötigt wird immer dann benötigt, wenn...
die Möglichkeit zur Verfügung stehen soll, das Dateien des lokalen Rechners über das Internet erreicht werden können.
ein WebServer betrieben wird
eine Remote-Access Software wie zum Beispiel PC-Anywhere, Laplink oder WinGate verwendet wird.
der Rechner vor Einbruchsversuchen dritter geschützt werden soll
der Rechner vor Trojanischen Pferden wie NetBus oder BackOrifice geschützt werden soll. Mit anderen Worten: Jede Person mit Internet-Zugang sollte auch eine FireWall betreiben.

Im Focus: ZoneAlarm
Sehr praktisch an ZoneAlarm ist, das das Programm praktisch direkt nach der Installation - und zwar ohne Konfigurationsaufwand - verwendet werden kann. In diesem Fall werden alle Verbindungsversuche zunächst unterdrückt: ZoneAlarm blendet in einem solchen Fall eine Dialogbox ein. Diese zeigt an, wer der Auslöser des Verbindungsversuches ist, in welche Richtung die Verbindung gehen soll (ein- oder ausgehend) und fragt dann nach, ob die Verbindung zugelassen werden soll.

Diese Meldungen werden bei einigen Programmen natürlich schnell lästig - ein Browser baut zum Beispiel ununterbrochen irgendwelche Verbindungen auf. Für diesen Fall hat die Dialogbox eine Option mit der ZoneAlarm mitgeteilt werden kann, das für das betroffene Programm und die betreffende Verbindungsrichtung die einmal vorgenommene Auswahl beibehalten werden soll. Wird die Option verwendet, so erfolgen in Zukunft keine Rückfragen mehr.

Man kann ZoneAlarm aber auch vollständig manuell konfigurieren. Dazu unterscheidet das Programm zwischen zwei \'Zonen\': Dem Lokalen Netzwerk (LAN) und dem Internet.

Welche Rechner, IP Adressen und Netzwerkadapter mit den zugehörigen Subnetzen zu welcher Zone gehören sollen legt ZoneAlarm per Default bereits einigermaßen sinnvoll fest - es ist aber auch möglich Veränderungen so vorzunehmen, das zum Beispiel ein privater Rechner der per Dial-In Verbindung mit dem lokalen Rechner aufnimmt, aber nicht Teil des lokalen Subnetzes ist, dennoch als Teil der \'LAN\' Zone betrachtet wird: Das führt dann logischerweise dazu, das die weniger strengen Sicherheitseinstellungen auch für nicht lokale Rechner verwendet werden können.

Außerdem kann mit ZoneAlarm für alle Programme festgelegt werden, ob diese Pakete ins Internet oder ins LAN schicken dürfen, ob sie solche Pakete annehmen dürfen, und ferner, ob die Programme selbst als Server fungieren können...."

Gruß
A4.
bei Antwort benachrichtigen
ICMP-pingen? Gurus
ICMP-pingen? polytaen
ICMP-pingen? Gurus
ICMP-pingen? polytaen
xafford Amenophis IV „ was ich aber noch nie erlebt habe ist ein gehackter privatpc. hallo xaff, das...“
Optionen

hallo a4, ich wollte auch gar nciht in abrede stellen, daß massig einzelplatzpcs als zombies mißbraucht werden und über irc-kanäle gebündelt zu dDoS genutzt werden, also relays fungieren, als scanbots eingesetzt werden usw. worauf ich hinaus wollte ist, daß diese rechner in aller regeln nie gehackt wurden, dem user wurde einfach ein RAT untergejubelt. in diesen fällen ist dann also nicht etwa ein unsicheres betriebssystem schuld oder magelndes firewalling, es ist einfach unachtsamkeit und sorglosigkeit des users, wovor dann im endeffekt eine dtf auch nur bedingt bis gar nciht schützen kann. was jetzt nicht heißen soll, daß es blödsinn wäre, sie zu installieren. mit etwas glück hilft sie, überhaupt zu merken, daß man sich etwas eingefangen hat. einer der achso gut informierten hat unten einen auszug über liunx-rootkits gepostet, diese gibt es ebenso unter allen NT-derivaten, das grundsystem ist also egal. RATs gibt es sowohl für win, als auch für unix/linux/bsd...viren gibt es genauso für linux im stinknormalen ELF-format, für novell gibt es out of the box RATs, solaris ist nicht minder gefährdet. jeder admin wird sich hüten nur eine dicke firewall vor ein netz zu hängen und zu denken alles sei gut, selbst proxys der größten kategorie sind nur so viel wert, wie die user dahinter vertrauensvoll und vorsichtig sind. ich merke gerade, daß ich wieder in die theorie verfalle ;o)...
also kurz und gut: gehackt werdne ist übel, aber die meisten heimanwender erzählen lieber sie seien gehackt worden, als daß sie sich eingestehen so vertrauensselig oder dusselig gewesen zu sein software aus zweifelhafter quelle installiert zu haben, was wohl 99% der "hacks" ausmachen dürfte...ergo...eine firewall ersetzt nicht einen bewußten umgang, es wird auch niemand, nur weil er einen airbag hat, mit 200 die route napoleon bei nacht ohne licht entlang zu rasen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
bei Antwort benachrichtigen
Zaphod said... Olaf19
@Olaf19 Gurus
@Gurus Olaf19