Hi Leute!
Ich frage mich seit geraumer Zeit, was so geil an den Apple Rechnern (iMac, iBook, ...) ist. Welche Vorzüge bieten die Teile und warum sind sie nicht schon längst ausgestorben? Auf den ersten Blick sehe ich nur Nachteile, z.B. der Preis, geringere Auswahl an Software als auf vergleichbaren Windows-Kisten, ... Wie seht ihr das?
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Vielleicht können wir uns auf diese Formel einigen: Als Einzelplatz-Rechner für Einzelkämpfer, die nicht darauf angewiesen sind, kompatibel zum Rest der Welt zu sein, ist ein Mac ohne Einschränkung geeignet. Für Firmen, die Daten in bestimmten, vom Kunden vorgegbenen Formaten abliefern müssen, ist ein Mac nur dann geeignet, wenn auch die Kunden ganz auf diese Plattform eingeschworen sind.
Ich bringe jetzt mal wieder zwei Beispiele aus der Musikwelt, weil ich mich da am meisten zuhause fühle:
Der Einzelkämpfer, der z.B. mit Logic Audio eine Musikproduktion bei sich im "Home-" bzw. "Projekt"-Studio fährt, ist mit einem Mac gut bedient. Was zählt, ist das fertige Produkt, z.B. auf Tonband oder als Audio-CD. Ob das nun mit einem Mac oder mit einem PC entstanden ist, interessiert die Auftraggeber nicht.
Das gleiche gilt sinngemäß für ein Tonstudio. Logic- und Cubase-Songs sind zwischen Mac und Windows austauschbar; wenn es um reine Audio-Formate geht: Eh kein Problem, der Mac kann statt in seinem eigenen AIFF- oder SDII-Format genau so gut im WAV-Format speichern. Zur Not könnte man sogar eine Audio-CD herstellen und am PC rippen...
Eine für mich wirklich neue Erkenntnis, die dieser Thread gebracht hat - insbesondere durch die Beiträge von Wumpchild und Dir - ist, dass die Macintosh-Dominanz bei den Grafikern und Layoutern dermaßen am Bröckeln ist. Das hätte ich nicht erwartet. Da sollte sich Apple schleunigst etwas einfallen lassen...
Ein großer Schritt nach vorne wäre ein insgesamt modularerer Aufbau der Mac-Hardware. Es müsste möglich sein, in Zukunft nicht nur RAM, Festplatten oder CD-Laufwerke aufzurüsten, sondern auch das Eingemachte, nämlich Mainboard und CPU. Beim Mainboard sieht es da ziemlich finster aus, und die CPU-Upgrade-Karten von Fremdanbietern sind nichts Halbes und nichts Ganzes. Schon gar nicht, wenn eine solche Karte so viel kostet wie ein kleiner PC...!
CU
Olaf