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Ein Datenschutz-Beispiel zum Thema ip-Mißbrauch, der Geld ko

Amenophis IV / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

opera hat gesponnen. Eins weiter unten....

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Amenophis IV Nachtrag zu: „Ein Datenschutz-Beispiel zum Thema ip-Mißbrauch, der Geld ko“
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Ein konkretes Beispiel von gestern, das mich sehr beschäftigt und zu dem ich gerne auch fachliche Kommentare hätte, wie das überhaupt möglich ist (wobei das nahe liegt): Ich habe neulich einige Sites von Domain-Anbietern angesurft, um nach einer Domanin zu suchen, die ich mir sichern wolle.

Ich habe KEINE Domain gebucht, ich habe nirgendwo willentlich meine Daten hinterlassen. Mein surfverhalten war normal, ich habe bei einigen .com und .org nachgeshen, ob sie noch frei sind.

Gestern bekomme ich einen Brief aus England, der wie eine Rechung aussieht:

Domain Registry of America, Gloucester Rd, Suite 526 London:
"We understand that your Domain Name xxxxxxxx expires on September 1ß, 2003. We recommend to renew your Domain name at least 30 days prior to its expiration........" etc.

Folgt etwas, das wie eine Rechnung aussieht, die Summen liegen um 50 $, Rückumschlag liegt bei (!).

Meine Adresse ist komplett und richtig geschrieben.

Da hat jemand

- meine ip gelogged und auf den Inhaber zurückverfolgt
-
- mein Surfverhalten komplett gelogged (mit opera, ohne js etc….)
-
- fälschlicherweise ein bestehendes Vertragsverhältnis unterstellt
-
- ein Anschreiben generiert, das mit Geld aus der Tasche ziehen soll.

Formulierung: „Your current Domain name (MUST BE RENEWED)…….”

In meinen Augen zumindest der Versuch arglistiger Täuschung. Verstoß gegen sämtliche Bestimmungen des Datenschutzes sowieso. Aber das interessiert ja niemand.

Was mich irritiert: Es handelt sich nicht um den üblichen Spam, sondern um eine nicht erbetene Verfolgung meines individuellen privaten Verhaltens. Wird demnächst eine Augenkamera mir nachspionieren, nach welchem Klopapier ich lüstern bei Aldi schaue??

Wie hätte ich das vermeiden können?

1) Auf das Internet verzichten
2) Die Seiten besuchen, die mich NICHT interessieren
3) Verwendung einer funktionierenden ip-Verschleierung (siehe weiter unten).

Wäre ich ängstlich oder könnte nicht ein bisschen Englisch, hätte ich wohl bezahlt. Viele werden es tun, und genau das ist das Ziel.

Ob ich wohl künftig auch vom Kaufhof eine Rechnung bekomme, wenn ich frage, ob Taschenlampen-Batterien vorrätig sind? Wohlgemerkt, wenn ich frage, OHNE auch nur meinen Namen genannt zu haben.

Also, ich finds erschreckend – aber ihr seht das ja vielleicht anders.

Gruß
A4.
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@Xafford und Teletom Olaf19
@Xafford und Teletom xafford