Laut dem Gesetzestext darf man keinen Kopierschutz umgehen, der effektiv dazu geeignet ist, Kopier zu verhindern. Ist diese Definition nicht eigentlich vollkommen unsinnig?
Denn: Wenn ich einen Kopierschutz umgehen kann, ist er weder geeignet noch effektiv. Wenn ich ihn also umgehen kann, dann darf ich ihn auch umgehen...
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Hallo Olaf !
Ich verstehe es ebenfalls so:
Wenn man einen Kopierschutz umgehen kann (und unter "UMGEHEN" verstehe ich auch auch "KNACKEN" - ist doch nur ein anderes Wort dafür...)), dann ist er eben nicht geeignet, und das Kopieren ist somit in diesem Falle mehr oder weniger (aber mehr mehr) erlaubt :-))
PS: Ich gehöre nicht zu denjenigen, die auf Teufel komm raus Software und Musik-CD´s dupliziert. Aber hin und wieder mal von ´ner gekauften CD eine Kopie für´s Autoradio oder auch für die Kinder zu brennen, oder z.B. von meiner teuren WinXP-CD - welche nicht kopiergeschützt ist (!!) - eine "Sicherheits-Arbeits-Kopie", die Freiheit nehme ich mir. Da mir das zusteht - ist ja schliesslich erlaubt - empfinde ich es schlichtweg als Beschiss, wenn einem das durch das Anbringen von Kopierschutzmechanismen verwehrt werden soll, zumal man heutzutage ja auch schon für Brenner und CD-Rohlinge und für alles mögliche GEMA-Gebühren bezahlt. Komischerweise ist unsere Regierung - oder wer immer dafür zuständig ist - in diesem Fall inkonsequent gegenüber sich selbst. Denn wenn der Verbraucher sich einerseits durch diese Zwangsabgaben die Erlaubnis erkauft, dass er kopieren darf, dann sollte man auch im Gegenzug dafür sorgen, dass er kopieren kann. Ansonsten könnte man nämlich fast meinen, dass die da oben den kleinen Mann nur ordentlich abzocken wollen und dafür von der Plattenindustrie auch noch Geld in den Popo geschoben kriegen.......
Gruß
K.-H.