http://www.heise.de/newsticker/data/dab-15.12.03-001/
> das überhaupt noch jemand mit dem IE surfen kann bzw. einen PC besitzt, der allein durch die Benutzung des IE schon total mit allen möglichen Spywareprogrammen, Trojanern usw. verseucht ist.
Nanana... ;-)
Es hängt sicherlich viel von einem selbst, d.h. vom eigenen Surf-Verhalten ab. Die Einschätzung, dass "Brain 1.0" ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Firewall-Konzepts sein sollte, wird praktisch von allen geteilt, egal ob Linux- und Windows-, IE- oder Alternativ-Browser-Anhänger.
Als ich Windows XP neu hatte, war ich so gut wie ausschließlich mit dem IE unterwegs und habe mir nie irgendetwas eingefangen. Allerdings war ich auch nur auf Seiten unterwegs, die ich für zuverlässig und seriös halte... Letztlich ist Sicherheit immer ein wenig Spekulation: Ich kann jahrelang ohne Sicherheitsschloss wohnen, ohne dass bei mir eingebrochen wird - dann habe ich eben Glück gehabt; empfehlenswert ist das deswegen nicht.
Was mich am IE stört:
- kein Tabbed-Browsing / integrierter Popup-Stopper (soll irgendwann kommen)
- pomadige Reaktion auf Sicherheitslücken; Open-Source-Entwickler sind in dieser Beziehung "alerter" ('Rika' hatte hier mal eine ganze Liste von bekannten IE-Bugs gepostet, die schon ewig bekannt und trotzdem nicht behoben sind)
- ohne ActiveX funktionieren JavaScript & Co. nicht
Offen gesagt: Wenn ich unter Windows ins Netz gehe und dabei den IE benutze (z.B. für Nickles wegen der komfortablen Formularfunktion - die Werbepopups schließe ich von Hand!), schalte ich ActiveX nicht komplett ab. Zumeist lasse ich alles auf Sicherheitsstufe "mittel". Aber optimal finde ich das nicht; es wird viel Schindluder getrieben mit dieser Schnittstelle.
Wenn Microsoft ActiveX von JavaScript u.a. Plugins entkoppeln würde, wäre schon viel gewonnen. Andere Browser machen es vor; zwar gibt es "auf Wunsch" auf ein ActiveX-Plugin für Mozilla, aber man braucht es nicht unbedingt - JavaScript & Co. funktionieren auch so.
CU
Olaf