Ich weiss, das Thema ist schon mehr als ausführlich behandelt worden und
nicht mehr ganz aktuell. Ich möchte nur noch ein paar Bedenken ausräumen.
Wie ist das Risiko einzuschätzen wenn man Stepping, Kühler, RAM und Board passen auswählt und nur schrittweise versucht höher zu tackten ?
Reicht es aus im BIOS am FSB und am Multipliator zu drehen ? Lässt sich das Ganze auch dann wenn die Leistung benötigt wird in Windows einstellen (passendes Board/SW vorausgesetzt?)?
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Beim NForce 2 läuft der PCI und AGP-Takt unabhängig vom FSB.
Und was die Spannung angeht, je mehr die CPU übertaktet wird umso mehr Spannung kann notwendig sein---ab 1,85 wird es kritisch---also wenn dann in kleinen Schritten erhöhen (0,025). Dazwischen immer schön auf Stabilität (z.B. mit Prime 95) und auf die Temp. (Motherboardmonitor) achten. Ich würde auch nicht unbedingt bis zum letzten gehen, sondern die max. vertretbare/mögliche Taktzahl ausloten, und dann eine "Stufe" zurücktakten.
Schutzmeachnismen gibt keine, übertreibst du es, ist im schlimmsten Fall das Board oder die CPU hin- ansonsten wird der Rechner instabil.
Also:
1. Langsam, vorsichtig und in kleinen Schritten übertakten,
2. Falls nötig die V-Core in kleinen Schritten erhöhen,
3. Temp. im Auge behalten, sehr gute Kühlung ist Pflicht,
4. "Kleinere" Cpu`s lassen sich relativ gesehen besser takten als "größere", der 2600+ Barton bietet sich gerade zu an.
5. CPU mit 200 MHZ FSB sind ziemlich ungeeignet.
6. Weniger ist mehr ;-)
... und wenn du dann noch ein anständiges NForce2 Board und das o.g. Tool benutzt (um den Rechner auch mal Pausen zu gönnen, z.B. beim Surfen ;-)), dann sollte das Risiko ziemlich gering sein.
Gruß