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"HARTZer Käse"

Snoopy / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich stelle unter diesem Text mal einen, mir heute in einer Mail zugegangenen Link unkommentiert hier ins Off-Topic.

Wer sich aus allgemeinen oder (da vielleicht selbst betroffen) persönlichen Gründen für die ab 2005 aktuelle HARTZ IV - Gesetzgebung im Rahmen der sog. "AGENDA 2010" interessiert, sollte den Artikel mal lesen.

Ich sag nur soviel:
Good Night, Germany. Umgestaltung der "rrrrradikaaaal"en Sorte hatten wir schonmal.


Hier ist der Link:

HARTZ IV - was steckt dahinter?

Es ist ein *.pdf-Dokument, Ihr braucht zum Lesen den allseits bekannten Acrobat Reader©



cu, Snoopy


p.s.:
Bitte keine Schlammschlacht zwischen "Kritikern" und "Befürwortern" im Forum. Einfach nur lesen und wirken lassen. Und vielleicht irgendwann die Hintergründe sehen und verstehen, die heute in den Medien unter den Teppich gefegt werden.

Hab' Sonne im Herzen und Zwiebeln im Bauch - dann kannst Du gut scherzen und furzen auch.
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Anonym Snoopy „"HARTZer Käse"“
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Wenn Sozialhilfe eine freiwilige Leistung ist (was ich keineswegs bezweifeln möchte), dann sollten auch die Abgaben hierfür freiwillig sein. Es kann doch nicht sein, dass jemand etwas in eine Sozialkasse einzahlt und im Bedarfsfalle keinerlei Rechte darauf hat - da liegt doch wohl was schief.

Natürlich soll die alleinerziehende Mutter ihre Leistungen bekommen, das steht doch ausser Frage. Aber es gibt nicht wenige Fälle, wo die Mutter im sozialen Abseits ist und die Kinder dementsprechend den gleichen "Werdegang" durchlaufen. Soll heißen, es ist doch gar nicht sicher, ob die Kinder unbedingt Beitragszahler werden oder nicht. So ganz nebenbei bemerkt, es gibt genügend "Mütter" die über die Schiene Kindergeld ihr Auskommen sichern, das ist mit Sicherheit der falsche Weg.

Nix gegen die echten Sozialfälle, man kann heuter schneller ins soziale Abseits geraten als man denkt, aber ich habe was gegen die Laumeier, die sich auf Kosten der Allgemeinheit durchschnorren.

Sozialstaat bedeutet für mich, das man sehr wohl für die Allgemeinheit da ist, aber diese im Bedarfsfall auch für den Einzelnen. Sozialstaat kann doch keine Einbahnstraße sein, Sirene. Es kann nur miteinander gehen - im vernünftigem Maße.

Wenn Du also den Sozialstaat als eine solche Institution verstehst, in dem der langjährige Einzahler darum betteln muss, im Bedarfsfalle VIELLEICHT etwas zu bekommen, währenddessen man den Nichteinzahlern den Bauch pinselt, dann muss ich Dir leider sagen, dass ich auf so einen "Sozialstaat" liebend gern verzichten kann. Das ist weit entfernt von dem was man gerecht nennen kann.

Warum soll ich für etwas eine Leistung erbringen, von der ich im Falle einer Inanspruchnahme so gut wie nix habe? Ach ja, Sozialstaat, hätte ich fast vergessen. Klingt ähnlich wie "Generationsvertrag", prima Ausflucht vom Kasus Knacktus.

Für die Nichteinzahler absolute Minimalstversorgung und der Rest durch gemeinnützige Tätigkeiten aufstocken, genau so bekommt man die Laumeier in Bewegung. Nur wer sich für die Allgemeinheit einbringt, kann deren Sicherheit in Anspruch nehmen.

In meiner direkten Nachbarschaft gibt es satt "Schmarotzer" wie Du sie nennst. DA wäre es wirklich mal angebracht, die Jungs und Mädels mal in den Allerwertesten zu treten, damit sie mal in die Gänge kommen. Wenn ich sehe was die so alles von der "Diakonie" bekommen, fällt mir echt nix mehr ein.

Saufen den ganzen Tag nur und machen Fete, aber was Produktives kommt da definitiv nicht bei raus. Ganz im Gegenteil, die arbeitende Bevölkerung wird durch die nächtliche Randale um den wohlverdienten Schlaf gebracht. Wenn ich gegen 16:15h total erledigt nach Hause komme, werde ich von diesem Klientel süffisant belächelt. Glaub´ ja nicht, dass diese Leute jemals vorhaben zu arbeiten.

DAS habe ich bereits mehrfach so erlebt. Erzähl´ mir bitte nix über Sozialhilfeempfänger. Die redlichen Ausnahmen, von denen ich auch ein paar kenne, klammere ich natürlich ganz deutlich davon aus!

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