hallo, wer kann mir einen Tipp zur Videoschnittsoftware von Magix geben - folgendes Problem: wenn ich Filme von meiner JVC GR DVM5 auf meine Festplatte aufnehmen will passiert folgendes - film wird abgespiel und aufgenommen, nach einer unterschiedlichen Zeit mal 4min. dann auch erst nach 30min bleibt das Bild in der Videovorschau hängen - läuft nicht weiter - die DV Kamara spielt weiter den Film ab - dann kommt die Meldung "es kommen von der Kamara keine Bilder mehr" o.s.ä. - das passiert sowhl im Modus für DV als auch für mpeg - den Film bis zum hängenbleiben kann ich zwar abspeichern aber ich muss dann wieder an dieser Stelle mit der neuen Aufnahme beginnen - ihr könnt euch vorstellen bei 60min. Film kann ich das ganze vielleicht 5-8mal neu beginnen - das nervt - der Support von Magix hat mir bis jetzt nicht geantwortet - wer kann mir hier helfen - wäre für jeden Tipp dankbar
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Der letzte Tip dürfte genau in die richtige Richtung führen: die Festplatte. Die müssen nämlich während so einer Videoaufnahme konstant mindestens 4-5MB/s erreichen und durchhalten. Klingt lächerlich, ist aber für die arme EIDE-HD ein echter Prüfstein. SCSI-HDs sollten diese Hürde problemloser schaffen (aktuelle und harminierende Hardware natürlich Voraussetzung). Die angesprochenen 20 bzw. 40MB/s sind für den Alltagsbetrieb(!) völlig abgehobene Phantasiewerte. Auch die besten SCSI-HDs dürften größte Schwierigkeiten haben, z.B. 90 Minuten konstant mehr als 20MB/s zu erreichen ohne auch nur ein mal einzubrechen.
Wenn dann auf dem Rechner nebenher auch noch Proggis mit Festplattenzugriff agieren, je mehr, umso schlimmer, wird die ohnehin schon schwierige Situation schnell verheerend. Für den konstanten Datendurchsatz. Also bricht er ein und dann ab = Aufnahme finito. Aus einem völlig analogen Grund muß die Aufnahmeplatte (nicht nur riesengroß, sondern auch noch) völlig separat sein. D.h. keine Zugriffe eines anderen Programmes (neben der Aufnahmesoftware natürlich), insbesondere nicht vom Betriebssystem. Die Auslagerungsdatei, das Betriebssystemverzeichnis und das Temporärverzeichnis dürfen nicht auf der Aufnahmeplatte mit drauf sein. Eben "völlig separat".
Dann sollte die Aufnahmepartition noch in NTFS formatiert werden, denn die FAT-Formate limitieren die Dateigröße von sich aus, bei NTFS ist es die Partitionsgröße selber, wie groß sie auch sei. Die Fragmemntierung einer Platte wird i.d.R. in ihrer aufhaltenden Wirkung heillos überschätzt, jedoch ist eine de-fragmentierte Platte keinesfalls verkehrt. Bis sich ein OS von einem Fragmentierungsgrad aufhalten läßt, muß schon EINIGES davon vorhanden sein.