Gerade eben habe ich erfahren, daß DB die Kurbelwellen für ihre Motoren (schon länger) aus Russland bezieht ?? Kann das jemand bestätigen ?? Das währe ja furchtbar. Wenn eines der 3 wichtigsten Teile eines DB-Motors (neben dem Kolben und dem Zylinder) aus Russland käme, dann währe das ja nur ein vergrösserter Lada, oder was die da sonst so bauen.
Bitte widersprecht mir, wenn ihr könnt.
Hoffnungsvoll
zoro
Off Topic 20.124 Themen, 223.254 Beiträge
Mein erster Daimler war ein alter 200D /8, BJ 1972. Es war 1984 die einzige Möglichkeit für mich einen günstigen Zugwagen mit einer Anhägelast von 1500, bzw. 1900 kg zu bekommen. Mit sagenhaften 55 PS zog das Teil natürlich keinen Hering vom Teller, aber mehr schlecht als recht konnte ich damit meinen 1500 kg Pferdeanhänger im flachen Land ziehen.
An diesem Wagen reparierte ich wirklich alles. Notgedrungen musste ich das, weil die Karosserie unter dem Teroson total verrostet war. Aber die Technik war dennoch allererste Sahne und funktionierte wie am ersten Tag.
1986 bekam ich von einem Nachbarn recht günstig einen fünf Jahre alten 230E W123 (80.000 km Laufleistung). Verwundert bemerkte ich, dass Daimler an einigen Stellen mindere Qualtität verbaute. Bei km 100.000 km verreckte mir das Getriebe (Schaltgabel im Getriebe gebrochen). Ein Kollege von mir zerlegte das Getriebe, baute das kaputte Teil aus und ich besorgte über Daimler ein neues.
Das Ersatzteil war - welch ein Zufall - an Bruchstelle ein wenig modifizeirt. Im Übrigen scheiterten meine Versuche bei Daimler eine Kostenübernahme zu bewirken.
Daimler Benz = Qualität - das war einmal. Guter Service - erst recht nicht.
Ich wollte vor etwa zwei Monaten eine A-Klasse als Jahreswagen bei unserem hiesigen Daimler-Händler kaufen. Zugegebenermaßen trug ich Jeans und Baumwollhemd und keinen Anzug (den ich nicht habe). Dadurch, dass wir uns den Wagen im Verkaufsraum ansahen und probesaßen hätte man ein Interesse unsererseits durchaus erkennen können, wenn man denn wollte. Drei Verkäufer würdigten uns nur mit einem äußerst knappen Guten Tag und ließen uns wie Pik sieben auf Bahnsteig acht stehen, obwohl wirklich nichts los war in diesem Autohaus. Der Vierte im Reigen war wohl der Geschäftsführer und tat es seinen Mitarbeitern gleich, setzte sich an seinen Schreibtisch und beachtete uns auch nicht weiter.
Ungehalten wie ich war, ließ ich nur eine laute Bemerkung wie "Und ich dachte man könnte hier Autos kaufen" in seine Richtung los. Worauf er fragte, was wir denn wünschten. "Tja", sagte ich daraufhin, "eigentlich wollten wir in Ihrem Geschäft 14.000 Euro ausgeben, aber das hat sich somit von selbst geregelt. So wie es aussieht liegt Ihnen nichts daran Jahreswagen zu verkaufen. Na denn - einen schönen Tag noch."
Das mein nächste Auto kein Daimler mehr geworden ist, brauche ich sicher nicht erwähnen, oder ;-)
Ein Nachbar von mir gab vor ein paar Wochen den Smart seiner Frau zu einer ganz normalen Inspektion. Als die beiden das Wägelchen bei Daimler abholen wollten, gab´s Frühstück mit allem Schnickschnack. Anschließend wurde den beiden eine Rechnung von, jatzt haltet Euch fest, 600 (in Worten: sechshundert!) Euro präsentiert. Wohlgemerkt, normale Inspektion mit Öl-, Zündkerzen- und Filterwechsel, aber sonst nix weiter.
Diese arrogante Profitgier der deutschen Unternehmen, welche immer größere Renditen auf Kosten der Substanz "erwirtschaften" wollen, sind selbst Schuld an dieser hausgemachten Miesere.