Moinmoin,
ich n00b hab wohl grade mein Suse-Linux vermurkst und kann nichts dagegen machen. Das ganze fing damit an, dass ich das 60Hz-Geflimmere satt hatte.
Ich habe mich also schlau gemacht. Nvidia empfiehlt, die neuesten Bibliotheken und alle Updates vor der Grafiktreiberinstallation herunterzuladen. Das hab ich auch über "Internet-Update" gemacht. In der Liste der verfügbaren Updates stand dann ein Punkt "Nvidia-Grafiktreiber". Ich hab mir also gedacht, das trifft sich ja günstig, brauchste nicht manuell irgendwas zu machen.
Nach der scheinbar erfolgreichen Installation des GraKa-Treibers, schien dann auch alles zu funktionieren. Im Yast war dann, im Gegensatz zu vorher, zu lesen "3D-Beschleunigung aktiviert" und verschiedene Auflösungsmodi waren möglich. Prompt setzte ich den Modus auf 1024x786 und 75 Hz, klickte auf "Test" und das wars dann auch schon, nur noch schwarzer Bildschirm. Auch nach einem Neustart ist nach initialisieren der Grafischen Benutzeroberfläche nur schwarz zu sehen.
Deshalb eine Frage an euch Experten: ist es möglich das Ganze noch retten (Vielleicht wie bei Windows Systemwiederherstellung)?
MP48
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Da der Nvidia-Treiber ein Kernelmodul ist, welches zur Laufzeit zum laufenden Betriebsystemkern hinzugelinkt wird, also in den laufenden Kern geladen wird, müssen die Kernelsourcen installiert werden. Da Linux Open Source ist, bekommt man den Programmcode des Betriebsystemkerns und aller anderen Programme mit dazu.
Es muß ein Interface kompiliert werden, das zum laufenden Kerrn passt. Dazu werden die Headerdateien des Kernls benötigt, die beim Programmcode des Kerns mit dabei sind.
Es ist ganz wichtig , das die Version des Betriebsystemkerns und die dazugehörende version des Sourcecodes gleich ist !!
Es muß auch die Version des C-Compiliers gcc mit der Version übereinstimmen, mit der der aktuelle Betriebsystemkern kompiliert worden ist !!!
Version des installierten C-Compilers gcc: "gcc -v"
Die Version des C-Compilers mit der der betribesystemkern kompiliert worden ist wird entweder beim Booten mit angezeigt oder die Version steht auch in diversen Logdateien in /var/log - Verzeichnis.
Man kann die Version des C-Compilers auch mit dem Befehl "dmesg |less" herausbekommen, zumindest bei Debian.
Wenn Linux kein Open Source Betriebsystem wäre, dann könnte man nicht einmal einen Treiber (Treibermodul) wie den nvidia-Treiber installieren!