Nach dem Testprogramm "SuperPI" ist der Pentium M 1,5 GHz des Notebooks eines Kumpels (bzw. seines Vaters) mit 1 MB L2 Cache etwas schneller als mein Pentium 4 2,53 GHz (FSB533).
Die neueren Pentium M Modelle haben gar 2 MB L2 Cache. Das 2 GHz Modell beispielsweise kann in vielen Anwendungen mit einem 3,2 bis 3,4 GHz Prozessor mithalten.
Außerdem, bedenke, dass AMD schon seit Jahren mit vergleichsweise niedrigen Taktfrequenzen daherkommt und dennoch schnell ist. Der Athlon 64 3200+ beispielsweise ist mit 2 GHz getaktet und dabei nach eigenen (Spiele-)Tests durchschnittlich 50% schneller als mein Pentium 4 2,53 GHz.
Falls dein Notebook spieletauglich werden soll, dann empfehle ich Minimum eine Mobility Radeon 9700 (vergleichbar mit Desktop Radeon 9600 Pro). Diese reicht für aktuelle Spiele wie Doom 3 noch für 1024x768 und mittlere Details, wobei man in 800x600 doch spürbar flüssiger spielen kann. Falls du wirklich eine vergleichbare Leistung sucht, wie sie im Desktop-Bereich eine Radeon 9800 Pro erreicht, kommst du um eine Mobility Radeon 9800 nicht drum herum. Die verfügbaren mobilen Nvidia-Chips sind allesamt zu langsam, um auch in kommenden Spielen mithalten zu können. Da du ja spielen möchtest und der Austausch des Grafikchips im Notebook normal nicht möglich ist, solltest du genau bedenken, für welchen Grafikchip du dich entscheidest.
Bei der Speicherausstattung solltest du darauf achten, dass mindestens 512 MB verbaut sind und dass noch ein Steckplatz zum Nachrüsten frei ist. Doom 3 ist eines der ersten Spiele, das deutlich von 1 GB Ram profitiert (z.B. Halbierung der Ladezeiten, Minimierung von Nachladerucklern). Zukünftige Spiele werden sich sicher nicht anders verhalten.
Absehbar ist, dass du mit 1300 Euro wohl nicht weit kommst. Falls dir der Pentium M zu teuer ist, kannst du auch einen mobilen Athlon 64 wählen. Diese bieten einen guten Kompromiss aus Leistung, Stromverbrauch und Kosten.
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