Hallo,
was würdet ihr zu folgendem Fall sagen:
Gestern habe ich mich mal wieder mit meinen Eltern über folgendes Thema gezofft:
Ich habe Koch gelernt, finde allerdings nach 40 Bewerbungen (Absagen) keinen Job
und habe auch keine Lust auf Umschulung, da ich danach genauso wenig Perspektive sehe.
Daher nehme ich meine Zukunft lieber selbst in die Hand und kümmere mich derzeit um
einen Studienplatz an der Uni (Abi ist vorhanden). Vorausgesetzt ich erhalte diesen,
habe ich also angekündigt, zeitnahe binnen 3 Monaten nach meiner Lehre das Studium zu
beginnen. Ok
Meine Eltern haben mir den Vogel gezeigt (bin 22 Jahre) und gemeint, dass sie das nicht
finanzieren werden. Ich solle gefälligst ausziehen nach der Lehre. Nungut, ich meinte eben:
Dann unterstützt mich eben dann in der neuen Wohnung finanziell (derzeit wohne ich daheim).
Daheim wollen sie mich nicht mehr und finanzielle Unterstützung für eine neue Wohnung wollen
sie mir auch nicht zukommen lassen.
Alternative wäre, dass ich mich arbeitslos melde quasi statt Studium und das hiesse dann
genau das gleich: Keine Wohnung und keine Kohle, das heisst, ich müsste in diesem Falle
erst recht daheim wohnen bleiben. Und das A-Amt wird sicherlich einen arbeitslosen der
die Möglichkeit hat, daheim zu wohnen, keine WOhnung spendieren - das gibts heute nicht mehr.
Ok, zur Situation zurück:
Mein Bruder, 25 Jahre beginnt mittlerweile sein 2. Studium (keine Lehre, nur Abi), da das erste
nicht das war, was ihm gefallen hat. Der wohnt daheim, bekommt ein Auto finanziert und muss
in den Semesterferien nicht arbeiten, was er sonst so jobbt, behält er für sich und seine Freizeit
wird davon finanziert, Partys u.s.w.
Naja, recht unfair aber so können Eltern halt sein, er ist mit ungefähr 30 fertig, ist dann Lehrer.
Naja soweit so gut.
Ich erwäge grad, da ich diese Situation nicht akzeptiere, da finanzielle Mittel und WOhnmöglichkeiten
daheim vorhanden sind, meine Eltern zu verklagen, doch natürlich nur, wenn ich chancen habe. wobei ich
diese auf recht gut einschätze, denn wenn ich verlieren sollte, dann werde ich nicht studieren und
werde mich eben arbeitssuchend melden und während dieser Zeit werde ich dem A-Amt mal schön erklären,
dass ich gut auf Vater Staat verzichten kann, da eigentlich meine Eltern zahlen können - und ist das nicht
so, dass das AMt heute gern mal nahe Verwandte zur Zahlung heranzieht, da die öffentliche Hand eben
auch pleite ist?
Gerade in diesem Falle?
WÄre mal für Rat dankbar, auch wenn er nicht unbedingt juristisch begründet ist.
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@Borlander:
Hmm aber ich weiss aus anderen Fällen, wo es genau anders herum ging und zwar die Rente von Rentnern nciht reichte, die Kinder herangezogen wurde, die sogar bereits widerum selbst kinder hatten, die im Studium steckten, diese mussten dann auch für ihre Eltern widerum die Heimkosten zahlen, da das SOzialamt das nicht übernahm.
Fakt ist, dass Ämter alles in Bewegung setzen, um die Verwandten heranzuziehen, bevor sie selbst bezahlen, 2 fette Mercedes in der Garage sind da schon mal ein Dorn im Auge, wenns andererseits heisst, das Geld lange nicht für den Sohnemann