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Zwei oder sogar Drei 5.1-Systeme an einem Rechner - Möglich?

joesmither / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

ich suche jetzt schon seit längerem nach einer Lösung für die Umsetzung einer Idee von mir.

Da ich alle Musik die ich so höre auf meinem Rechner digitalisiert habe, höre ich sie auch nur noch über diesen. Nun ist es so, dass man an handelsübliche Soundkarten nur EIN 5.1-System hängen kann (von den 7.1-Systemen mal abgesehen). Ich hätte aber gern Sound im Wohn- und Schlafzimmer, sowie in Küche und Bad. Dabei sollte der Sound in allen Räumen vom Rechner kommen.

Wie kann ich mehrere Soundsysteme in meiner Wohnung verteilen, die alle an einem Rechner hängen? Ist das überhaupt möglich?
Ich habe mal was von einer Verschaltungsmatrix gelesen, konnte aber darüber nicht allzuviel im Web entdecken.

Die zweite Sache, wenn denn das erste Anliegen umsetzbar ist, wäre die Möglichkeit zu haben zwischen den einzelnen Systemen umzuschalten, also nur das Soundsystem im Wohnzimmer oder nur das in der Küche laufen zu lassen.

Ich bin in Sachen Sound leider ein ziemlich Unwissender. Deshalb hoffe ich, dass ich euch hiermit nicht mit einem Problem belästige, für das es eine "zu" leichte Lösung gibt. Aber wie gesagt, ich war lange im Web unterwegs bevor ich mich entschieden habe hier zu posten.

Schon im voraus vielen Dank für eure Hilfe.

gruß
joe

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rill joesmither „Zwei oder sogar Drei 5.1-Systeme an einem Rechner - Möglich?“
Optionen

Man kann's auch übertreiben ... im Übrigen sind in Bädern sämtliche elektrischen Geräte (die netzbetrieben sind, also auch Lautsprecherboxen) verboten, die in Reichweite einer Person sind, die in einer Wanne sitzt oder steht - das gilt auch für Schalter/Steckdosen.

Entweder die Bluetooth-Lösung oder die schon oben beschriebene Passivumschaltlösung - dabei tritt aber folgendes Problem auf: Soundkartenausgänge sind i. d. R. nicht niederohmig genug, um lange Leitungen zu treiben oder gar ein sternförmiges Leitungsnetzwerk. Es wird Pegelprobleme und vor allen Dingen einen sehr starken Verlust an hohen Tönen geben.

Bei jeder (abgeschirmten) Leitung bilden Innenleiter und Außenschirm einen Kondensator, der um so größer ist, je länger die Leitung ist (und um so dünner). Der Ausgangswiderstand einer Quelle bildet mit dem Kabel (Kondensator) einen Tiefpass (RC-Glied) - somit ist klar, daß ein hoher Ausgangswiderstand eine niedigere Grenzfrequenz bedeutet, siehe auch hier.

Normale Consumer-Soundkarten dürften allesamt nicht für diesen Zweck geeignet sein. Man findet dort auch kaum Angaben zu den Ausgangswiderständen.

Man muß sich also bei den Profi-Audiokarten umsehen ... dies sind für den Studiobetrieb konzipiert und dort sind größere Leitungslängen die Praxis.
Eine mögliche Karte für diesen Zweck wäre die ESI WAVETERMINAL 192L (siehe auch bei Ego-Systems) - mit 119,-€ auch sehr preisgünstig.

Selbst eine hochwertige Karte mit niederohmogen Ausgängen macht zwingend erforderlich, nur hochwertige (teure, dicke) Audiokabel zu verwenden!! Dicke Kabel sind logischerweise kapazitätsärmer.

Nach dem Sinn von 5.1 in allen Räumen frage ich jetzt mal nicht ...


rill

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