Hi, meine Frau hat eine kleine abgeplatzte Stelle an unserer weißen Eingangstüre großflächig mit "weiß" überstrichen (Außenbereich). Nur ist weiß nicht gleich weiß, denn was sie genommen hat ist grauweiß, was man sieht, wenn die Farbe trocken ist!
Ahhhhrrrgghh!
Das sieht derart Kaka aus, daß ich das so nicht lassen kann. Jetzt möchte ich die Türe außen neu streichen, bevor die ersten Weihnachtsbesucher kommen. Temperatur nachts bei uns um den Nullpunkt. Kann ich streichen oder steht aufgrund der Witterung etwas dagegen? Was könnte passieren, wenn ich früh streiche und nachts gibt es Frost?
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Das kommt darauf an, was für einen Lack Du nimmst. Mit einem Acry-Lack auf Wasserbasis geht es natürlich bei Frost nicht. Auf der anderen Seite trocknet Acryl sehr schnell.
Lösemittelgebundene Lacke (Alkydharze) können natürlich nicht auffrieren. Dafür trocknen sie sehr langsam.
Bis zur richtigen durchhärtung dauert es aber bei beiden Wochen. Also: Ein Neunanstrich dünstet noch lange aus, ist etwas klebrig und erreicht seine Endfestigkeit erst spät. (Ähnlich wie bei Beton. Nach einem Tag hat er vielleicht 50% seiner Festigkeit erreicht, nach 2 Tagen 80, nach 3 Tagen 90, aber seine Endfestigkeit erst nach einem Monat).
Wenns unbedingt sein muß, nimm dir halt ein paar Tage, an denen die Wettervorhersage günstig ist.
"Was könnte passieren, wenn ich früh streiche und nachts gibt es Frost? "
Naja, nach einem Tag nicht mehr so arg viel. Verminderte Haltbarkeit. Aber ich habs noch nie gemacht.