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Elektroniker vor: Wechselfestplatten-Alternative "Spezial" ;-)

petra12 / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Ich würde mir gerne eine Hardwarefirewall in Form einer zweiten Festplatte einrichten, jedoch ohne ständig Festplatten herausziehen- und wieder reinstecken zu müssen. D.h. ich würde mir neben der vorhandenen HD auf eine olle 2GB HD ein WIN98SE + einen Browser installieren und diese "Internet-Platte" (IP) einfach als Primary Master an den Bus für das Betriebssystem HD-Laufwerk stöpseln. Vor dem Start dann die Betriebsspannungen über einen elektro-mechanischen Umschalter entweder auf die normale HD oder die IP schalten, die normale HD würde dann wohl nichts von den (bösen!) Internetaktivitäten mitbekommen, sprich sich was einfangen.

Falls sich - *megagrins* - bis jetzt noch niemand verschluckt hat:

1. Kann sich ein Virus etc. auch anderweitig festsetzen? (im RAM wohl nicht - da geht ja hoffentlich alles nach dem Abschalten verloren...?)

2. Geht das mit der HD-Erkennung beim Hochfahren gut, wenn jeweils zwei unterschiedliche Plattenfabrikate mit unterschiedlichen Partitionierungen erkannt werden (müssen)?

3. Müßte man (außer Masse) wirklich alle Betriebsspannungen für die HD abschalten, damit sie tatsächlich abgeschaltet wird (und auch keinen Schaden nimmt)?

4. Nehmen es die Bustreiber auf dem Mainboard krumm, wenn eine von der Stromversorgung abgetrennte HD dennoch an der Busleitung hängt? Oder müßten hier auch bestimmte Leitungen unterbrochen werden?

5. Ist das alles womöglich komplett blauäugig und totaler Quatsch oder gibt es da (n)doch eine andere Lösung? (daß die vielen Kabel der Busleitung + die Strippen für die Stromversorgung mit einem mechanischen Schalter ab- bzw. umzuschalten wären, halte ich ja selbst als Nicht-Elektrikerin für nahezu unrealistisch ... *schräg grins*)

Ciao, Ciao und viele Grüße von
Petra12

petra12 Nachtrag zu: „Elektroniker vor: Wechselfestplatten-Alternative "Spezial" ;-)“
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Hi Ede,

erstmal Dank der aufmunternden Worte! Auch wenn ich aus meinen Rechner keine Spielwiese machen möchte (eine Sache der Zeitaufwendung und der Prioritäten) werden mir wohl für meine Sonderwünsche etliche grundsätzliche Fingerübungen mit einigem Frustpotential nicht erspart bleiben, puuh …

Nun denn …, kurzer Zwischenbericht:
Das Programm „boot98sc.exe“ ist auf Diskette entpackt, die Datei „Fdisk.exe“ gelöscht und auf diese Diskette wurden dann aus dem entpackten Programm „xfdisk/deutsch.php“ die Dateien „Xfdisk.exe“, „Xfdisk.ini“ und „Xfdisk.xfh“ hinzukopiert (während des Kopierens erschien die Meldung, dass die Diskette „voll“ sei – die hatte wohl zu viele Fehlstellen, mit der nächsten hat es geklappt). Ich hoffe, dass stimmt so …?
Bevor ich jetzt damit anfange, die Internetplatte (bei entfernter Hauptplatte) mit dieser „Spezial-Bootdiskette“ ;-) zu booten, muß dazu das Bios umgestellt werden … - da gibt es ja für „A:“, „C:“ und „Rom“ verschiedene Reihenfolgen auszuwählen, welche wäre das? Nebenbei ist noch ein anderes Problem aufgetaucht: auf der (alten) Platte ist überhaupt nicht zweifelsfrei ersichtlich, wie die Jumperbelegung für „Master“ aussehen muß, ich habe über das Teil bis jetzt keinerlei Info aus dem Netz bekommen (ich hatte bei der ersten Probe-Formatierung/Partitionierung mit einer MaxBlast Bootdiskette überhaupt nicht darauf geachtet - aber es schien einwandfrei zu gehen). Gibt es dafür einheitliche Richtlinien bzw. kann bei falscher Stellung – außer, dass es nicht funktioniert – die Platte beschädigt werden?
Noch eine andere Frage: ist die Spezial-Bootdiskette eigentlich als ganz normale Bootdiskette zu verwenden bzw. was sagt mir deine Bemerkung „üb mal mit XFdisk“? – dachtest du hierbei an die neue Diskette mit den drei Dateien VOM Programm „XFdisk“? (die Frage mag überflüssig sein, aber im Moment entzieht sich mir total der Durchblick, wie aus einem eigenständigen Programmen [„boot98sc.exe“] eine neue [spezifische „XFdisk“ (?)] Anwendung zustande kommt)

Übrigens, nur so eine vage Überlegung: wenn ein „Bootvirus“ den Bootmanager außer Gefecht setzt (und damit die Hauptplatte ev. nicht mehr gestartet werden kann), wäre es dann sinnvoll, den Bootmanager von der Internetplatte (und diese als erste) zu starten, so dass die Hauptplatte „normal“ hochfährt?

Bis denn & Grüße,
Petra12