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48-Bit -Technologie

cat_wisel / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
Habe leider ein AsRock K7S41GX Mainboard. Funktioniert auch Klasse, das vorweg; jedoch musste ich mir eine neue Festplatte zulegen. Ich kaufte mir eine Samsung SV1604N mit 160 GIG und 5400 U\\min als Wechselplatte zur Datensicherung.
Leider erkennt mein Board diese Platte nicht richtig. (Win ME). Ich also recherchiert im Net. Update geholt fürs Bios und dies geflasht(alles von der AsRock.com Seite in Taiwan). Nutze aber nix, Platte nicht voll erkannt.
ALso ein Tool geladen bei Samsung, dass dafür sorgt das die Platte bereits im Dos-Modus erkannt wird und somit das Betriebssystem unterstützt. Geht auch nur teilweise ( 137 GIG). Als Linux-Freund weiß ich nun dass Linux sogar 147GIG erkennt(Suse 9.2). Nach weiteren Recherchen entschloss ich mich (leider) nun doch Win XP nebst SP2 aufzuspielen. Win XP schaffte auf Anhieb 33GIG zu erkennen!!!. Wieder Tool installiert, nun sinds 127GIG.
Nach weiteren mühsehligen Recherchen glaube ich nun, dass mein Problem darin liegt dass mein Board nebst Bios die 48 Bit Technologie nicht packt.
Brauche ich nun ein neues Board, oder wird mir das auch nix nutzen?.
Und woran erkenne ich dass ein neues Board 48-Bit und Big-LBA kann?.

Das neuste Wunder ist für mich dass Linux nun seinerseits die Fat32 Partition mit 127GIG nicht erkennt und ich somit unter Linux auch darauf nicht zugreifen kann.

Ich bin echt geneigt wieder ME zu installieren. Da hatte ich zwar insgesammt nur 137 GIG, aber alle Partitionen (Fat32+Linux)funktionierten. SCHEISS Computer!!!!!

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48-Bit -Technologie mr.escape
hier noch der Link. ... Lindie
daluc cat_wisel „48-Bit -Technologie“
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Zur Sache:

Linux sollte eigentlich diese Festplatte auch erkannt haben, denn spätestens seit dem Kernel 2.4 (in 9.2 sollte mind. der 2.6 drinne sein) hat auch Linux mit riesigen Platten überhaupt kein Problem.

Linux arbeitet vom System-BIOS ziemlich unabhängig und liest die Systemperipherie komplett selbständig aus. Dabei spielt es für Linux generell keine Rolle, ob das BIOS die 48bit unterstützt oder nicht.

Linux rulez!


PS: Es gibt in der Windows Registry (seit W2K) einen Schlüssel, nämlich "EnableBiglba" (unter: HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Services\ Atapi\ Parameters\) hier muss nun ein DWORD Wert von "1" eingetragen sein, damit auch die Speichergrenze von 128 GB überwunden werden kann. Sollte der Wert nicht existieren, so muß er angelegt werden. Allerdings sollte vorher klar sein, ob das BIOS selbst diese 48Bit Adressierung unterstützt.

So, dieser Thread kam zwar etwas spät, sollte jedoch ein klein wenig aufklären

MfG daluc

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