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Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...

PegaPX / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin!
Ich habe so ein kleines elektr. Projekt vor, das Ganze hapert aber daran, dass ich eben Schlosser bin, kein Elektroniker. Aber zum löten reichts noch.
Und zwar soll die Hausnummer in eine 5mm Acrylscheibe gelasert oder graviert werden. Nun aber zur Beleuchtung und damit zur Elektronik:
Das Ding soll mit drei blauen oder gelben LED´s beleuchtet werden. Diese sollen ihren Strom von einem Akku erhalten, der tagsüber von einer Solarzelle aufgeladen wird. Die Leuchtdauer sollte ca. 10 Stunden (besser mehr weil wegen Winter) betragen. Anschalten soll das Teil natürlich nur ab Dämmerung, später bei zunehmenden Licht wieder aus.

Also, Preisfrage: Was wird alles benötigt und wie wird der Spaß geschaltet?
Könnte mir jemand vielleicht sogar einen kleinen Schaltplan nebst genauer Bezeichnung der Teile mailen?

Wäre nett, danke!

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Tilo Nachdenklich PegaPX „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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Das ist genau der Punkt, Leuchtdioden sind kaum wirkungstärker als Glühbirnen oder gar Leuchtstoffröhren. Es mag einige teure Speziallampen mit hoher Leistung und geringer Lebensdauer geben. Das sind die bekannten Fahrradscheinwerfer auf LED-Basis.

Die einzige Möglichkeit wäre eine Nachbildung der Zahlen mit einer nicht geringen Zahl von Low-Current-Leuchtdioden. Der "Strich" ist damit aber auf 5 mm begrenzt, denn Low-Current-Dioden wirst Du günstig nur in diesem Durchmesser finden. In Frage kommen auch nur die Farben gelb, grün und rot. Vermutlich also gelb. Ich schätze mal Du brauchst pro gelber Diode 2 Volt/ 4 Milliampere. Als Batterie käme wegen Frost (!) wohl nur ein Bleiakku in Frage. Also ein 12-Volt-Akku => stets 5 Dioden in Serie...2 Volt bleiben für den obligaten Vorwiderstand. Es lässt sich absehen, dass etliche Diodenstränge parallel verdrahtet werden müssen...also ein Verbrauch von 40 mA scheint realistisch. Damit ein Bleiakku (Bleigelakku) länger hält, sollte man ihn nie auch nur halb entladen. Rechnen wir mal 40 mA x 16 Stunden x 4: Ein 2,5 AH-Akku würde genügen. Die Solarzelle sollte den doppelten Strom der Leuchtdioden aufbringen, plus einer Reserve für Schatten...also sicherlich das 4-fache. Also so ne 0,16 Amperzelle mit 20 Volt Leerlaufspannung.

Ich mache hier erst Mal Schluss, ich weiß ja nicht, ob Du schon die Lust an der Aufgabe verloren hast.

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