News: Ebay und Co als Hehler missbraucht
Laut Landeskriminalamt Brandenburg nehmen Betrügereien bei Online-Aktionen gravierend zu. Im Jahr 2004 steigerte sich die Betrugsrate gegenüber 2003 um 57 Prozent. Der Vertieb von Hehlerware ist bei Auktionen auf das Fünfache angestiegen. 90 Prozent der Straftaten werden beim Online-Auktionshaus EBay begangen.
Markus Klümper 
holleberlin „rofl...das wär nicht gut, wenn da keiner mehr kauft. ich wäre zwar nicht davon...“
Also im Falle von öffentlichen Auktionen ist bzw. war das definitiv nicht so. Ich hatte nämlich mal den Fall, das ich eine wertvolle Kamera gebraucht gekauft hatte und der Vor-Vorbesitzer (ein Gebrauchthändler) hatte das Ding bei einer Auktion in einem Pfandhaus gekauft, nur leider keine Belege mehr dafür. Ich hab am Ende die Kamera zwar wiederbekommen, aber mit dem entscheidenden Beleg wäre das Thema ruck-zuck vom Tisch gewesen. Allerdings liegt das 4-5 Jahre zurück und es kann durchaus sein das sich da inzwischen was geändert hat. Was den strafrechtlichen Teil betrifft: Ich hatte den Kaufvertrag mit dem Vorbesitzer und konnte nachweisen, daß ich die Kamera zu einem sehr günstigen, aber marktüblichen Preis gekauft hatte. Somit gab es da keine Nachfragen. Der strafrechtliche Teil dürfte wohl eh nur in Härtefällen relevant werden, insbesondere bei Ebay wo man sich den Verkäufer ja nicht angucken kann und günstige Schnäppchen laufen, weil der Verkäufer zu doof war seine Ware angemessen zu präsentieren...
