Hallo Leute,
habe mal kurz eine Frage zum Verhalten eines Motherboards nach durchgeknallten Elkos, wenn das M-Board aber trotzdem weiter ohne erkennbare Fehler läuft.. . Allllso : Frage: Welche Schäden können entstehen, wenn man ein (älters MSI-) Motherboard weiter nutzt, obwohl bereits ein paar Elkos der Deckel hoch gegangen ist ?
Kann man einfach abwarten, bis nix mehr geht, und dann die Elkos austauschen, .. oder können die (in Reihe geschalteten) ausgefallenen Elkos an anderen Komponenten (Folge-)Schäden verursachen ?
Wer kennt sich damit aus ?
Denke mal, daß ein ausgefallener Elko auch nix mehr anrichten können, höchstens daß die anderen dann irgendwann auch zerballern... Oder ?
Für ein paar nette Hinweise
1000 Dank im Voraus
Euer Felix
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.290 Themen, 124.050 Beiträge
Für die vielen, wertvollen Hinweise danke ich Euch allen sehr !
Insbesondere scheint der Tip hinsichtlich der erforderlichen Low ESR Elkos von besonderer Bedeutung zu sein, was mir ein Bauteile-Verkäufer gerade eben auch noch einmal dringend empfohlen hat... Fast hätte ich versucht einfach Elkos von Conrad mit gleichen Daten einzulöten... Das hätte dann wahrscheinlich gleich nochmal geknallt.
Auch scheint der Hinweis von Tilo Nacht Denklich hilfreich zu sein, da ein Auslöten mit normalem Lötwerkzeug schier unmöglich erscheint, da die Leiterplatten auf beiden Seiten laufen und die Elkodrähte anscheinend verbindend durchgelötet sind. Auf Masseseite bräuchte man also mindestens 300 Grad und das ganze auf einer Lötspitze in Nadelgröße.
( also nur mit prof. Lötstation?! )
Da scheint ein vorsichtiges "Abknabbern" der Elkos und Anlöten an den Drahtenden wahrscheinlich die Board-schonendste Methode zu sein, da weder das Board zum Glühen gebracht werden muß, und auch kein Bohrer daneben rutschen muß. Fraglich bleibt natürlich, wie man die dicht aufgelöteten Elkos am besten "abknipsen" kann, weil man ja kaum an die Unterseite der Elkos gelangt... Na, schaun ma mal...
Nochmals besten Dank an alle !
Herzlichst Euer Felix