Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.472 Themen, 80.544 Beiträge

Datensicherung bei kleiner Firma?! Aber wie?

Flear001 / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, Mein Kumpel hat eine kleine Firma mit 2-3 Leuten im Büro. Seine Programme laufen über einen Windows Terminal Server 2003 (was ich bei 2-3 Personen im Büro etwas übertrieben finde, oder?!), und bisher wird nur ab und zu eine externe Festplatte angeschlossen und die Daten rübergezogen um überhaupt eine Datensicherung zu haben.
Anfallende Daten ca. 30-40 GB - wobei bestimmt 70% allein Bilder sind.

Nun aber meine Frage - Was ist bei dieser Größenordnung am besten? Raid-System? oder Streamer? oder einfach einen anderen Rechner der irgendwie automatisch nachts alle Daten rüberkopiert (gibt es so Programme, die automatisch alle Daten vom Server auf einem Rechner speichern können).
Preislich kann ich nichts sagen...Es sollte halt eine anständige Datensicherung sein. Wenn man diese möglichst kostengünstig haben kann wäre es natürlich toll...wenn man aber einiges hinlegen muss wäre das auch nich das allerschlimmste.

Und kann man z.B. Streamer so ohne weiteres selber einrichten?
Ich kenne mich mit Netzwerken und PC ganz gut aus, habe aber noch nie was mit Stramer gemacht.

Denn eine externe Firma die einem sowas gerne verkaufen will, ist ja meist sehr sehr teuer, und verkauft einem auch manchmal nicht das passende (siehe Windows Terminal Server bei 2 Personen im Büro)

Über Antworten würde ich mich sehr freuen

bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich Flear001 „Datensicherung bei kleiner Firma“
Optionen

Bei Festplatten kannst Du bei der notwendigen Vorsicht (dazu könnte ich einiges schreiben), Wechselrahmen verwenden und das Netzwerk ganz außen vor lassen.

Auf dem Privat-PC bevorzuge ich zwei (!) Wechselrahmen, zwei identische/identisch partitionierte PATA-Master-Festplatten (Backupplatte nur zur Sicherung drin, ). Mainboard-Bios mit Busmastertreiber und PartitionMagic8-Kopieren-Funktion, partitionsweise in gleich große Partitionen. Kein spezielles Datensicherungsformat, stets Vollbackup hardwarenahe (Bit für Bit, überlange Dateipfade möglich, kein Stress mit Umlauten oder neuen Dateiformaten). Ca. 1 GB /Minute, aber dabei keine anderen Arbeiten am PC möglich.

Heise sagt ganz klar, dass Festplatten zuverlässiger und billiger sind, als Bandbackup.

Wenn's wirklich sicher sein soll, ist an mehrere Backupplatten zu denken und Rotation, denn das alte Backup wird ja voll überschrieben. Aber ein halbes Dutzend Festplatten und preiswerte Wechselrahmen und ne Volumenlizenz für PartitionMagic8 (muss Version 8 sein) kostet nicht die Welt. Man muss manuell vorgehen, es ist aber einfach, schnell, simpel, preiswert. Am Anfang macht ev. Windows Ärger weil dauernd neue Hardware erkannt wird (Festplatten), will ev. neu aktiviert werden, aber auch nur wenn vorher schon gebastelt wurde. Auf alle Fälle alle neuen Festplatten auf einen Rutsch mit dem System bekanntmachen (Festplattennummern landen in der Registry); man muss dann ev. innerhalb eines Tages neu aktivieren.

bei Antwort benachrichtigen