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multimedia krust unter linux einrichten

the_silence / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,
ich kenn mich bisher null mit linux aus. Habe mir jetz mal suse 10 installiert. Jetzt frage ich mich was ich tun muss um meine videos auf den xp ntfs partitionen (avi, mpeg usw.) anschauen zu können. Welches programm brauche ich und wie installiere ich unter linux ein programm und starte es? Desweiteren würde ich gerne die mp3s von meinen windows partitionen anhören. Wie steht es mit emule für linux? habe mal xmule und amule runtergeladen, konnte es installieren, aber ums verrecken nicht starten. Sorry dass ich solche kindergarten fragen stell, aber ich will mir nicht gleich das ganze system vermurksen, bin da ein naturtalent :)

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KarstenW the_silence „multimedia krust unter linux einrichten“
Optionen

NTFS-Partitionen lassen sich momentan nur lesend mounten.
Wenn du mit einem Linuxbefehl nicht klarkommst, dann kannst du immer die entsprechende Manpage durchlesen. Manpages gibt es unter Linux oder richtigem Unix und erklären jeden Befehl und fast jede Konfigurationsdatei:
Mount Befehl

"man mount"

Beispiel:

mount -t ntfs -o ro /dev/partition /mountverzeichnis_unter_Linux

Und nicht vergessen die /etc/fstab-Datei zu editieren. Infos mit "man fstab".

Als Videoplayer habe ich immer gern xine genutzt.

Ein Programm wird wie unter Windows durch die Programmdatei gestartet. Dabei wird die main() - Funktion (winmain() - Funktion unter Windows) dieser Programmdatei vom Betriebsystemkern gestartet.

Du brauchst also nur den Programmnamen plus eventuell einiger Optionen und Parameter auf der Kommandozeile einzugeben und die ENTER-Taste zu drücken.

Die Distributionen bieten immer Installationsmanager an , um Programme zu installieren. Bei SUSE wird rpm von Red Hat genutzt. rpm ist ein Kommandozeilentool (man rpm) welches sich auch unter yast nutzen läßt , um die Installation menügeführt zu erledigen. Solche Programme wie yast nennt man frontends. Frontends sind Benutzeroberflächen , welche im Hintergrund laufende Programme nutzen und dem Anwender eine Benutzeroberfläche präsentieren.

Du kannst als auf der Kommandozeile rpm nutzen oder yast im Grafikmodus , um unter SUSE Programme zu installeren.

Wenn du dir die Programme aus dem Internet herunterlädst, dann mußt du dich selbst darum kümmern ob alle benötigten Bibliotheken auch auf der Festplatte installiert sind. Die Installationsmanager kümmern sich darum selbst. Wenn du diese rpm-Dateien herunterlädst, dann können diese Archive auch von rpm installiert werden.
Wenn Bibliotheken unter Windows fehlen, dann kommen solche Fehlermeldungen wie:

"dll-Datei soundso nicht gefunden"

Das soll unter Linux mit Hilfe von Installationsmanagern vermieden werden ;-).
Das könnte man unter Windows auch so machen. Das fehlt bei Windows (und einiges mehr ... ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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