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Wechselrahmen noch interessant?!

TimmintoR 2°°4 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,
ich hab zwei IDE-Wechselrahmen (aus Plastik) geschenkt bekommen (keine Ahnung wie alt, ich tippe ca 3 vielleicht auch 5 Jahre). Ich hab leider über Google nicht allzu viele Erfahrungsbericht gefunden, deshalb meine Frage: Ich so was noch aktuell? Praktisch ist das allemal, aber wie hoch ist die Gefahr, dass die Platte in so einem Ding kaputtgeht? Ich würde die Platte oft wechseln, mindestens drei-, viermal die Woche (auf die eine soll Linux, auf die andere XP). Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand ein bisschen Klarheit bringen könnte ;)
Danke schon mal für alle Antworten.

Gruß

TimmintoR 2°°4

Linux.DOS.Windows - The Good.The Bad.The Ugly
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Tilo Nachdenklich TimmintoR 2°°4 „Wechselrahmen noch interessant?!“
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Ich würde im Mainboard-Bios weniger einstellen als UDMA133. Und drauf achten, dass die Kabel nicht zu lang sind, nicht geknickt werden und nicht am Netzteil anliegen. Wobei S-ATA sicherlich problemloser ist. Bei Wechselrahmen sollte man stets eine aktuelle Sicherung des MBR haben:

Partitionstabellen (Einträge für die Primären Partitionen) der Festplatten sichern mit ped.exe:
www.pcwelt.de/know-how/software/15894/index2.html
Das ped.exe-Programm spielt man am besten auf eine Win98 bzw. DOS-Startdiskette auf (soviel Platz ist da noch).
Ped.exe überschreibt auch die Partitionstabelle einer zweiten eingebauten Festplatte, d.h bei eingebauter zweiter Festplatte muss diese bei Reparatur mit ped.exe genau passen (die korrekte Platte mit unveränderter Partitionierung).

ACHTUNG beim Überschreiben von ped.exe-Sicherungen: Da nur kurz geschrieben wird, fällt es nicht auf, wenn überhaupt nicht geschrieben wird. Es ist UNBEDINGT zu kontrollieren, ob der Schreibschutz an der Diskette zurückgesetzt wurde. Ped.exe ist unzuverlässig bei der Schreibschutzwarnung.

Die Temperatur wird problematisch (= dauerhaft über 45°C), wenn man zwei Wechselrahmen übereinander montiert.
Die Lüfter nerven zumeist unerträglich. Ev. kann man bei einigen Rahmen die Boden und Deckelplatte weglassen. Oder man bohrt Löcher unterhalb der Festplatten in die Blende...da sind BigTower-Gehäuse mit freien 5,25-Schächten günstig. Wenn dann die ausblasenden Lüfter genug Unterdruck erzeugen wird die Festplatte ausreichend gekühlt. Meine Seagate-Festplatten machen das seit Jahren gut mit. Die Seitenflächen der Festplatten würde ich beim Rahmeneinbau mit Tesa-Krepp bekleben, weil Wechselrahmen sonst zu sehr als Resonanzkisten wirken.

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