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News: Sonderkündigungsrecht gefordert

Gerichtsentscheidung gegen Premiere-Verträge

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

So mancher hat den Pay-TV-Sender Premiere wegen der Fussball-Liveübertragungen abonniert. Da die Übertragungsrechte der Live-Spiele inzwischen an das TV-Unternehmen Arena gegangen sind, ist es für Premiere-Gucker aus mit der ersten Reihe.

Damit Abonnenten aufgrund des Fussball-Ausfalls nicht einfach kündigen können, hat sich Premiere in seinen Geschäftsbedingungen eingeräumt, beliebige Preis-/Leistungsänderungen auch bei laufenden Verträgen durchführen zu können. Das wurde durch das Landgericht München nun als unrechtens erklärt. Laut Gericht hätte Premiere seinen Kunden wegen Wegfall der Fussball-Übertragungen ein Sonderkündigungsrecht einräumen müssen. Mit der Gerichtsentscheidung droht Premiere nun eine Kündigungswelle enttäuschter Fussball-Fans.

Der neue Übertragungsrechteinhaber Arena hat inzwischen Kapazitäten beim Satellitenbetreiber Astra geordert, über den die Livespiele digital ausgestrahlt werden sollen. Quelle: Onlinekosten.de

craxy onkel beffen „Das tut mir jetzt aber echt Leid für Premiere, hoffentlich bleibt da noch einer...“
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ich habe auch premiere und werde ebenfalls zum ende der bundesliga rückrunde kündigen.
als ich das abo abgeschlossen habe ,war bestandteil des vertrages "die fussball bundesliga,live und in voller länge",das fällt ja dann weg,und genau deshalb haben ich wie viele andere premiere aboniert,ich habe zwar premiere komplett aber auch nur aus dem grund da damals das fussball abo 28 euro und komplett nur 39 gekostet hat,,also habe ich für 11 euro mehr alles genommen(würde ich heute nicht mehr tun,kommt auch nichts gescheites).
wenn einer von beiden vertragspartnern den vertrag nicht einhalten kann ,hat man ein kündigungsrecht,und das kann premiere zu dem zeitpunkt nicht.