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News: Sat-Shops mussten Kunden verpetzen

Premiere erleichtert Schwarzgucker um 1.500 Euro

Redaktion / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit einigen Monaten sind so genannte "Cerebro"-Karten im Umlauf, mit denen sich die Verschlüsselung des Pay-TV-Senders Premiere knacken lässt. Jetzt hat Premiere damit begonnen, die Käufer dieser Cerebro-Karten zu ermitteln und abzumahnen.

Dazu hat Premiere wie bereits im Januar angedroht (siehe Nickles-News Premiere jagt Schwarzgucker), diverse Sat-Shops gerichtlich gezwungen, Auskunft über die Cerebro-Käufer zu geben. Erwischte Schwarzgucker erhalten Abmahnungen und sind damit 1.500 Euro ärmer.

Juristisch kitzlig bei der Sache: eine gekaufte Cerebro-Karte alleine hackt Premiere nicht. Es ist sozusagen eine "leere" Karte mit Flash-Speicher, die erst mit einem Zusatzgerät scharf geschaltet werden kann (Einspielen der "Premiere-Codes"). Premiere argumentiert allerdings, dass die Cerebro-Karte ausnahmslos für den Zweck Premiere zu knacken nutzbar ist und begründet somit eine berechtigte Abmahnung.

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@Olaf 19 Conqueror
fast wie im Mittelalter REPI
elvis2 Redaktion „Premiere erleichtert Schwarzgucker um 1.500 Euro“
Optionen

Da muss man ja bei Premiere aufpassen.Wenn man irgend wann in ein paar Jahren Ahnungslos eine Karte kauft und kriegt später einen Brief von Premiere das man potenzieller Schwarzgucker ist und 1500 Euro Strafe zahlen kann wenn man Scwwarzguckt,dann kaufe ich mir am besten garnichts von Premiere.Dann bin ich auch kein potenzieller Straftäter.Das kann ich mir ersparen.Es lebe RTL2 und vox und NDR.

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