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News: Legale Downloads legen zu

Tauschbörsen brummen weiterhin

Redaktion / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Die deutsche Musikwirtschaft macht weiterhin Tauschbörsen sowie das private Kopieren für ihre Absatzverluste verantwortlich. Die Bekämpfung illegaler Angebote soll weiter intensiviert werden. Im ersten Halbjahr 2006 betrug der Verlust im physischen Markt 3,4%, im Vorjahr waren es noch 9,9%. Der Download-Markt freut sich dagegen über ein Wachstum von knapp 36%. "Das sind gute Zeichen, dennoch fällt die Marktentwicklung insgesamt schwächer aus als erhofft. Das anhaltend hohe Niveau der Nutzung illegaler Quellen im Internet und die ungelösten Probleme durch ausufernde private Vervielfältigung erweisen sich unverändert als gefährliche Bremsen für eine positive Marktentwicklung", erklärt Michael Haentjes, Vorsitzender der Deutschen Phonoverbände.

Quelle: IFPI

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Diese Aussage ist falsch: Olaf19
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Ich bin mitschuldig ... rill
@rill Olaf19
rill Olaf19 „@rill“
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Zu Vaughan Williams habe ich eine besondere Beziehung ... in meiner Jugend hatte ich seine Fantasia on Greensleeves als Filmmusik o. Ä. im Fernsehen gehort ... ich war unglaublich von diesem Stück fasziniert, wußte aber nicht, wie das Stück heißt und wer es komponiert hat - wahrscheinlich wußte ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht, daß die Komposition auf einem alten Volkslied basiert. Jedenfalls habe ich sehr lange gebraucht (ich glaube, Jahre), dies in Erfahrung zu bringen. Die 3. Sinfonie von Vaughan Williams scheine ich nicht auf Tonträger zu besitzen, ich finde nur die 4., 6. und 8. in meiner Datenbank (die leider ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr aktuallisiert wurde). Die 6./8. ist mit LSO unter Previn - einer meiner Lieblingsdirigenten. Späte Klavierwerke von Sibelius habe ich auch nicht ... insofern scheint meine Aussage oben "... da hat man irgendwann alles, was einen interessiert." nicht zuzutreffen.

Ebenso lange habe ich gebraucht, herauszubekommen, woher die Bourée von Jethro Tull stammt - aus einer Lautensuite in e-moll von Bach (BWV 996). Ich will nicht verschweigen, daß nicht zuletzt Klassikbearbeitungen in der Rockmusik mich überhaupt zur Klassik geführt haben ... allen voran Pictures at an Exhibition von Emerson, Lake & Palmer, auch diverse Klassikbearbeitungen tschechischer Rockgruppen.

Ich muß erwähnen, daß sich in meinem gesamten Umkreis leider niemand für Klassik interessierte und ich sehr große Mühe hatte, einen Anfang zu finden. Damals haben mir auch weit weniger Klassikrichtungen gefallen (was nicht heißt, daß mir heute alles gefällt - zumindest kann ich es mir anhören). Eine Zeitlang hatte ich einen Arbeitskollegen (er war Engländer), der auch Klassikliebhaber war und noch immer ist. Wir konnten uns auf verschiedene Sachen aufmerksam machen (er hatte ein wesentlich breiteres Wissen). Aber leider ist er weggegangen und wir haben keine Verbindung mehr.

Da fällt mir Folgendes ein ... Olaf, kannst Du eventuell bestätigen, daß hin und wieder falsch auf Klassikaufnahmen gespielt wird? Ich habe leider keinerlei musikalische Ausbildung (außer Schule, wo ich schlecht in Musik war - eine Musiklehrerin mich aber lange nicht aus dem Schulchor entließ), habe aber ein Gefühl dafür, welche Töne bzw. Tonabfolgen zusammenpassen ... jedenfalls bilde ich es mir ein, basiert ja nicht zuletzt auch auf physikalischen bzw. mathematischen Gesetzmäßigkeiten.

Ich wollte darüber mal Buch führen - vielleicht sollte ich es mal zusammenschneiden und irgendwo hochladen. Ich weiß, daß Jascha Heifetz auf einigen Aufnahmen definitiv falsch (bzw. andere "passende" Noten) spielt und man seinerzeit im Studio lange diskutiert hat, ob man es korrigiert. Heifetz sagte meist, daß er es lassen will ... "junge Nachwuchsgeiger sollten hören, daß selbst der 'Große Heifetz' Fehler macht"!

Mir geht es oft so, daß ich was im Radio höre un dann lange recherchiere, was und von wem das war. Manchmal spricht einen ja nur eine bestimmte Interpretation besonders an. So ist es mir auch mit Allegri - Miserere gegangen ... natürlich meine ich die legändäre DECCA-Aufnahme King's College Choir unter Willcocks ... die hohen Soli-Stellen mit dem Knabensopran Roy Goodman - ich bekomme da immer Gänsehaut! Ich hatte mal gelesen, daß von den Chorknaben keiner vorher wußte, wer nun die Soli für die Schallplattenaufnahme singen sollte, die Kinder vom Chor hatten noch kurz vor der Aufnahme draußen rumgetollt und standen mit dreckigen kurzen Hosen und schwarzen Knien an den Mikrofonen ... vielleicht ist diese schöne Aufnahme aus dieser Unbeschwertheit heraus entstanden.




rill

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