Hallo, ich baue mir gegenwärtig einen ITX-PC mit einem Eigenbau-Gehäuse. Dabei versuche ich die Gehäuseabmessungen so gering wie möglich zu halten. Ich verwende IDE-Rundkabel. Die konstruktive Anordnung von HDD und DVD-Brenner lässt jedoch die Anbindung beider Geräte an ein IDE-Kabel nicht zu. Das Rundkabel hat bekanntlich die Anschlüsse:
- Pfosten 1: Sytemboard
- Pfosten 2: Slave
- Pfosten 3: Primary
Meine Fragen:
1.Kann ich das IDE-Kabel hinter Pfosten 2 abtrennen und die Strecke Pfosten 1 bis Pfosten 2 dann als Slave-Anschluss für das DVD-Laufwerk verwenden.
2. Da mir für den Anschluss des HDD eine Kabellänge, wie zwischen Pfosten 2 und Pfosten 3 üblich ist, genügt, möchte ich von einem weiteren Rundkabel nur die Strecke Pfosten 2 bis Pfosten 3 verwenden und damit vom zweiten IDE-Port des Boards die Festplatte als Master anschließen.
Sind meine Vorstellungen realistisch und funktioniert das ? Oder könnt ihr mir einen anderen Vorschlasg machen ?
Gruß ebo1
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.456 Themen, 79.503 Beiträge
Danke all denen die auch mir helfen, hab ich mehr Zeit anderen zu Helfen :-))))
So ist das mit Foren auch angedacht :-)
Rein physikalisch gesehen ist ein Rundkabel nur ein zusammengefaltetes und ummanteltes Flachkabel.
Wobei es da durchaus unterschiedliche Modelle gibt - bei guten Rundkabel sollten eigentlich jeweils ein Adernpaar verdrillt sein. Bei einfachen Versionen wird das Kabel nur in Streifen geschnitten und übereinander gelegt, gefaltete habe ich bislang noch nicht gesehen...
Mit viel Geschick , Feingefühl und nervenmordender Geduld kann man die Pfostenverbinder vom Kabel lösen. Rechts und links sind filigrane Laschen zu lösen woraufhin die Steckbuchse sich in zwei Teile zerlegen lässt. Das schwierige ist, die Laschen ohne Beschädigung zu lösen.
Kann ich nur bestätigen, die Laschen brechen leider extrem leicht - sind nunmal nur zum einmaligen Zusammenstecken konstruiert worden und nicht mehr...
Dazwischen ist das Flachbandkabel das bei den Rundkabeln in mehrere Teilstücke zerlegt ist.
Also an Rundkabeln hab ich bislang noch nicht rumgemacht, falls das Kabel aufgetrennt ist würde ich es aber ggf. vorher mit Klebeband fixieren, um beim neu aufsetzen des Steckers weniger fummeln zu müssen (wenn man den Stecker etwas weiter versetzt, dürfte dieser "Trick" aber nicht mehr brauchbar funktionieren). Generell wäre in solchen Fällen natürlich auch darüber nach zu denken, ob man nicht einfach mit einem normalen Kabel anfängt, die Stecker nach wunsch positioniert und anschließend ein Rundkabel draus macht - dann müsste man nicht erst vorher ein Rundkabel zerlegen ;-)
Für den Fall der Verlängerung kann man bei Elektronikmärkten wie zb Reichelt Flachbandkabel als Meterware bekommen.
Abgesehen davon, daß von der Verlängerung von IDE/ATA-Kabeln über 46,5cm (maximallänge, die die UDMA66/100/133 Spez erlaubt) ausdrücklich ab zu raten ist - ich hab bei Reichelt bislang noch kein Flachbandkabel im RM 0,63mm gesehen, nur RM 1,27mm (das gröbere, welches nach wie vor bei den Floppy-LWs zum Einsatz kommt).
Gruß
Borlander
So ist das mit Foren auch angedacht :-)
Rein physikalisch gesehen ist ein Rundkabel nur ein zusammengefaltetes und ummanteltes Flachkabel.
Wobei es da durchaus unterschiedliche Modelle gibt - bei guten Rundkabel sollten eigentlich jeweils ein Adernpaar verdrillt sein. Bei einfachen Versionen wird das Kabel nur in Streifen geschnitten und übereinander gelegt, gefaltete habe ich bislang noch nicht gesehen...
Mit viel Geschick , Feingefühl und nervenmordender Geduld kann man die Pfostenverbinder vom Kabel lösen. Rechts und links sind filigrane Laschen zu lösen woraufhin die Steckbuchse sich in zwei Teile zerlegen lässt. Das schwierige ist, die Laschen ohne Beschädigung zu lösen.
Kann ich nur bestätigen, die Laschen brechen leider extrem leicht - sind nunmal nur zum einmaligen Zusammenstecken konstruiert worden und nicht mehr...
Dazwischen ist das Flachbandkabel das bei den Rundkabeln in mehrere Teilstücke zerlegt ist.
Also an Rundkabeln hab ich bislang noch nicht rumgemacht, falls das Kabel aufgetrennt ist würde ich es aber ggf. vorher mit Klebeband fixieren, um beim neu aufsetzen des Steckers weniger fummeln zu müssen (wenn man den Stecker etwas weiter versetzt, dürfte dieser "Trick" aber nicht mehr brauchbar funktionieren). Generell wäre in solchen Fällen natürlich auch darüber nach zu denken, ob man nicht einfach mit einem normalen Kabel anfängt, die Stecker nach wunsch positioniert und anschließend ein Rundkabel draus macht - dann müsste man nicht erst vorher ein Rundkabel zerlegen ;-)
Für den Fall der Verlängerung kann man bei Elektronikmärkten wie zb Reichelt Flachbandkabel als Meterware bekommen.
Abgesehen davon, daß von der Verlängerung von IDE/ATA-Kabeln über 46,5cm (maximallänge, die die UDMA66/100/133 Spez erlaubt) ausdrücklich ab zu raten ist - ich hab bei Reichelt bislang noch kein Flachbandkabel im RM 0,63mm gesehen, nur RM 1,27mm (das gröbere, welches nach wie vor bei den Floppy-LWs zum Einsatz kommt).
Gruß
Borlander