Amazons Volltextsuche in komplett eingescannten Büchern könnte sich als fatale Idee erweisen: Mit Bots können solche Bücher vollständig erfasst werden. Die kompletten Bücher gibts dann kostenlos im Web.
Den Aktivisten von Ubermorgen.com ist das gelungen: Sie verfügen bereits über 30 so erfasste Bücher, bis zum offiziellen Start des Projektes sollen es 120 sein. Dann soll man auch selbst Bücher bestellen können. Alle Werke sollen kostenlos über das Web abrufbar sein.
Die Erfassung eines Buches dauert zwischen 4 und 24 Stunden und erfordert 5000 bis 6000 Anfragen.
Quelle: Futurezone
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Dass das technisch möglich ist, mag ja sein - aber letztlich ist das doch nichts anderes, als wenn man urheberrechtlich geschützte Musik oder Filme ins Netz stellt. Nur dass Bücher bislang aus technischen Gründen vom Digitalkopierbazillus verschont geblieben sind... Oder einfacher gesagt: es ist verboten. Das heißt, es wird nicht möglich sein wird, über "offizielle" Vertriebswege an diese Bücher zu gelangen, sondern nur über Tauschbörsen o.Ä.
Es sei denn, es werden nur "sehr alte" Bücher angeboten, deren Autoren "sehr lange" tot sind - ob hier die 70-Jahre-Regel gilt, so wie bei Komponisten und ihrer Musik, weiß ich aber nicht.
CU
Olaf