Hallo,
welche Methode sollte man wählen, um an der Hochschule eine Präsentation zu gestalten?
Zur Auswahl:
klassische Tafel
Folien (Projektor)
Powerpoint
Zettel austeilen (Kopien)
Off Topic 20.301 Themen, 225.447 Beiträge
Kommt drauf an, was Du damit erreichen willst.
Ich halte i.a. meine Vorträge auf Kongressen resp. Vorlesungen in freiem Vortrag mit rel. neutral gehaltenen PowerPointPräsentationen (wobei bei wichtigen Veranstaltungen nochmals ein Satz Folien dabei ist, falls die Hardware streikt -alles schon erlebt-). Ansonsten Dias resp. Overheadfolien (auch mit Powerpoint o.ä. erstellt), falls nicht klar ist, ob eine Projektion mittels Beamer möglich ist.
Nach anfänglicher Begeisterung im Hinblick auf "farbenfroh und kindgemäß" gehen solch durch allerlei optisches Naschwerk verhunzte Präsentationen den meisten nur noch auf den Senkel, weniger mit reellem Inhalt ist da mehr. Wenn Inhalt und Daten die Zuhörer nicht fesseln, dann holt's das "Deppenkino" auch nicht mehr raus. (Achte unbedingt auf gute Lesbarkeit, also keine gelbe Schrift auf grünem Grund o.ä. "stilische" Marotten). Das einzig animierte sind, falls erforderlich, kleine Videosequenzen in der Präsentation.
Es gibt, was die Präsentation von Vorträgen angeht aber auch eine inoffizelle Mode. Letzter Schrei waren handschriftlich auf Folien scheinbar noch schnell vor der Landung des Fliegers hingeschmierte Overheadfolien, gerne von US-Pseudocracks genutzt. Damit sollte unterschwellig wohl der Eindruck vermittelt weden:"Für euch Würstchen hier schmeiß ich Vielbeschäftigter doch nicht extra den Rechner an" Kam nicht so gut bei den Veranstaltungen, die ich mitbekam, sollte man also als Doktorand bei der Verteidgung seiner Promotion nicht unbedingt bringen. Aber vieleicht gibt es Fakultäten, wo solche Spielchen gern geübt sind. Frag' doch mal nach, was erwartet wird.