Quelle: Winfuture
Nachdem Microsoft vor einigen Wochen die End User License Agreement (EULA) für Windows Vista vorgestellt hatte, sorgte eine Passage für großes Aufsehen. Demnach durfte die Lizenz nur ein einziges Mal auf ein "anderes Gerät" übertragen werden.
Ab sofort steht eine überarbeitete Version dieser EULA zum Download bereit. Darin wurde der kritisierte Abschnitt komplett überarbeitet. Es heißt jetzt, dass die Lizenz beliebig oft auf ein anderes System übertragen werden darf. Nur das gleichzeitige Installieren auf zwei Rechnern ist weiterhin verboten.
Im Klartext heißt das, dass der Anwender beliebig oft seine Hardware tauschen kann, ohne das er Angst um den Verfall seiner Lizenz haben muss, die er für viel Geld erworben hat. Wird ein komplett neuer Rechner angeschafft, so muss Windows Vista auf dem alten Computer entfernt werden.
In einer Stellungnahme heißt es, dass diese Regelung ursprünglich für den Kampf gegen Piraterie gedacht war. Allerdings hat man nach den lauten Protesten eingesehen, dass man damit wahre PC-Enthusiasten zu sehr einschränkt. Genau an diese Personen richtet sich beispielsweise die Ultimate Edition von Windows Vista.
Ich finde das sind gute News =)
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Das eben meinte ich mit "so lange es nur irgend geht" - dies ist beim einen früher, beim anderen später, bei manchen sogar nie... sicher, wenn man immer das allerneueste haben muss, kann man auf die Dauer nicht mit einem langsam vor sich hin veraltenden Betriebssystem arbeiten. Das Dumme ist nur, dass man dadurch mehr oder weniger erpressbar wird. Bei Hardcore-Gamern könnte Microsoft seine Pläne anscheinend noch am ehesten durchsetzen :-/
Außerdem ist mir nicht ganz klar, was überhaupt mit "Veränderungen" genau gemeint ist: Wenn ich Vista auf einen 2. bzw. anderen Rechner installiere, ist die Sache ja klar. Wenn ich aber bei einem Rechner bleibe, dessen Komponenten aber nach und nach aktualisiere, so dass von der ursprünglichen Konfiguration kaum noch etwas übrig ist, außer vielleicht Gehäuse, Netzteil und Festplatte - was dann? Bei XP war das egal, da konnte man beliebig oft aktivieren, zumindest wenn man es telefonisch gemacht hat.
Ebenfalls unklar ist mir die rechtliche Situation. Microsoft hat diese neuen Pläne freiwillig aufgegeben - vielleicht auch nur, um einem negativen Richterspruch zuvorzukommen. Es gibt schließlich auch noch so etwas wie Produkthaftung... nebenbei bemerkt, gerade diese wird in der Heimat von Microsoft besonders groß geschrieben!
CU
Olaf