Hallo
Seit dem Upgrade auf Ubuntu 6.10 wird häufig der Onboard Soundchip als primäres Audiogerät erkannt, auf meiner Aureon 7.1 Space krieg ich dann leider kein Signal. Wenn das gerade der Fall ist, dann reicht es meistens, den Rechner noch einmal neu zu starten.
Was ich bisher probiert habe:
1. Onboard Sound im Bios deaktiviert
Bisher war ich eigentlich der Meinung, dass das Betriebssystem nur Geräte "sieht", die im Bios aktiviert sind.
Das scheint nicht so zu sein, jedenfalls hat das nicht geholfen.
2. In der Datei Modules die Treibermodule der Soundkarte in der richtigen Reihenfolge eingetragen.
Das hat nicht geholfen und da vorher keines der Module in der Datei war, habe ich sie dann wieder herausgelöscht
3. In der Datei alsa-base die Reihenfolge gemäss Wikieintrag geändert
Ich hatte das Gefühl, dass es jetzt häufiger klappt, das kann aber auch nur Einbildung oder Zufall sein. --> Kein echter Erfolg
Hier ürigens jemand mit einem ähnlichen Problem, aber leider ohne Lösung: http://forum.ubuntuusers.de/topic/56430/
Hat jemand noch eine Idee?
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Wenn du sowieso den Onboard Sound nicht brauchst, dann kannst du doch auch mal einen eigenen Kernel kompilieren und den Treiber für den Onboard Soundchip einfach entfernen.
Vielleicht ist bei Ubuntu irgendwo noch ein Programmierfehler. Es werden im Betriebsystemkern zwei verschiedene Soundtreiber geladen und die vertragen sich vielleicht nicht.
Ubuntu versucht die Systemadministration sehr stark zu automatisieren. Leider wird das nie richtig funktionieren, allein schon deshalb ,weil es bei unixähnlichen Systemen keine Standards bei den Konfigurationsdateien im /etc Verzeichnis gibt.
Unixsoftware ist meist sehr komplex und man hat als Administrator sehr viele Einstellmöglichkeiten. Deshalb werden viele Konfigurationsdateien einfach mit einem Editor bearbeitet.
Das war schon bei SUSE immer ein Problem, als ich noch SUSE genutzt habe.
Für die meisten Anfänger sind die viele Kerneloptionen ein großes Problem. Leider ist bei der Online Hilfe nicht immer eine gute Erlärung dabei.
Ich finde diesen Beitrag sehr lesenswert, wenn man mal einen eigenen Kernel kompilieren will:
http://de.gentoo-wiki.com/Kernel_manuell_kompilieren
Bei Debian wird gar nicht erst versucht, die Systemadministration zu sehr zu automatisieren.