Ich denke, du hast Garftermy schon richtig verstanden. Wenn man so liest, was er bei Nickles schreibt, dann ist er komplett gegen Deskop-Firewalls, weil, die kann ja jeder Depp im Handumdrehen knacken. Okay, nicht jeder, Garftermy zum Beispiel nicht. Und auch sonst keiner bei Nickles. Und eigentlich nur ganz wenige Cracks weltweit.
Sicher ist allerdings, das man wie beim Einsatz jeder Sicherheitslösung den gesunden Menschenverstand nicht ausschalten darf. Und als Erinnerung: Bei der Sasser-Wurmwelle waren 2 Gruppen von PCs nicht betroffen: Einmal die schon gepatchten und dann die mit einer Firewall, selbst die mit der XP-Firewall.
Also so schlecht können Firewalls nicht sein. Aber zurück zum Verstand: Natürlich darf man sich nicht in Sicherheit wiegen, ich hab ja eine Firewall (du schließt ja auch nicht nur die Haustür ab und lässt das Küchenfenster auf), sondern man sollte eine Firewall als Teil eines umfassenden Sicherheitskonzeptes sehen. Dazu gehört natürlich ein Virenscanner, und die Idee, die Firewall auf einem anderen Betriebssystem als die zu schützenden Rechner laufen zu lassen, ist auch nicht schlecht, übersteigt aber meiner Meinung nach die Sicherheitsanforderungen des normalen Users.
Am besten ist eine Firewall im Router, die gibt zwar keine Hinweise auf Programme, die nach Hause telefonieren wollen, schützt aber sehr zuverlässig gegen Eindringlinge von außen. Aber auch hier gilt ähnlich wie beim Virenscanner oder der Desktop-Firewall: Immer auf dem aktuellen Stand halten, sprich aktuelle Virensignaturen, Firewall auf dem neuesten Patchstand und Router mit der aktuellsten Firmware.