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Nochmal die Warnung vor dem Windows-Sicherungsprogramm

Tilo Nachdenklich / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe es gerade zweimal durchprobiert. Die C-Partition ist 3,9 GB groß (Datenmenge). Die erstellte Sicherungsdatei (.bkf) ist 3,87 GB groß...warum auch immer. Davon werden auf eine andere Festplatte nur 3,33 GB zurückgespielt. Es verschwinden bei der Prozedur keineswegs überflüssige Dateien, sondern z.B. im System32-Ordner jede Menge exe-Dateien, z.B. auch die ntoskrnl.exe.
Wenn die Festplatte abraucht, ist mit so einem Backupprogramm nichts anzufangen, das zurückgespielte "Backup" macht nicht mal eine Reparaturinstallation mit, denn die Windows-CD erkennt schlicht nicht das zurückgespielte Windows.
Das ist nicht die erste schlechte Erfahrung mit der Windows-Sicherung seit ServicePack2.

Interessanter Weise wird auch stets bei der Prozedur die Systemzeit gründlich verstellt.

Olaf19 Sovereign Sylvia „Hi Olaf, vielleicht hat es etwas mit der Windows-Version zu tun. Der Thread...“
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Hi nochmal,

eigentlich sollte es zwischen XP und 2000 diesbezüglich keinen (gravierenden) Unterschied geben, die Architektur dieser Systeme ist ja sehr ähnlich. Warum es mit der Methode "natural" nicht ganz befriedigend funktioniert hat, kann ich nicht sagen. Wenn tatsächlich NTloader oder boot.ini nicht an der richtigen Stelle gelegen hätten, wäre das System gar nicht erst gestartet - das scheidet also aus. Ich kann mich nur noch erinnern, dass sich das System beim Betreten der Benutzerkontenverwaltung sofort aufgehängt hat, sowie bei mindestens einer weiteren Gelegenheit (ist schon ziemlich lange her).

Außerdem erinnere ich mich an ein Gespräch mit einem IT-Admin aus meiner alten Firma, der oft stundenlang damit beschäftigt war, Daten zu "migrieren", was nichts weiter bedeutete, als sie von Laufwerk X nach Laufwerk Y zu schaufeln. Da habe ich ihn einmal gefragt, warum man nicht einfach per Drag and Drop den Gesamtinhalt des einen Laufwerks auf das andere schieben kann. Da meinte er nein, das ginge nicht, damit würden ja nur die Daten kopiert, nicht aber die "Benutzerrechtestruktur" o.Ä.). Wäre mal ein interessantes Thema für einen eigenständigen Thread, was es damit genau auf sich hat.

Nach deinen Ausführungen werde ich aber noch einen 2. Versuch mit dem dateiweise Kopieren von Ordnern und Dateien bei XP unternehmen!

THX
Olaf