Ich möchte mir einen Multimedia PC(HTPC) selbst bauen.
Ich möchten ihn zu 80% für Musik,20% für DVD(nur anschauen, ohne bearbeitung) oder Videos nutzen. Internet und Spiele sind nicht wichtig. Es muss kein Highend PC sein aber stabil laufen sollte er trotzdem. Außerdem möchte ich vielleicht später ein TV anschließen(kein HDTV).
JA Ich habe schon viele andere Foren nach so etwas durchsucht, bin aber immer auf Leute gestoßen die zu viel Geld haben(>)
Ist das eine gute Komponentenwahl:
CPU: Intel Pentium Celeron 331, Sockel 755, 2.66Ghz
Motherboard:Foxconn P4M800P7MB.... 2xDDR2, 2xIDE, 2xS ATA, 1x AGP, 3x PCI,1xLAN(10,100) und 5.1
GPU:nVidia FX5200->AGP(kann auch schlechter sein, dann aber auch passiv)
RAM:512mb
Laufwerke: 40-80GB Festplatte Hauptsache 5200 U/min
DVD Laufwerk
Soundkarte: Keine Idee(7.1)
Netztteil: "
Betriebssystem: XP Home oder Win200(sehr stabil, ein Freund lässt einen Win200 2 Monate am Stück laufen ohne Probleme :-)
Dann möchte ich das der Rechner sehr leise ist. Deswegen eine Menge Kühlkörper(2 an der Seite), für die CPU eine Silentlüfter mit 12cm L. und dann noch 2 zuschaltbare Lüfter. Unten und oben am Gehäuse Lüftungsschlitzen. Das ganze in einem Alugehäuse(flach. kein Bigtower).
Das ganze dann noch leicht gemoddet(kleines Fenster, Temperaturfühler usw.)
Ich möchte so 350€ ohne das Gehäuse ausgeben. Habe auch schon mal Preise zusammengerechnet(mit Wärmelietpaste, Schrauben, Entkoppler usw.)
Ich hoffe das ich viele Antworten zu diesem Thema bekomme.
MFG Chris
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Du hast recht, eine Heatpipe gasdicht zu löten - vor allem mit einem mehr oder weniger flüchtigen Medium drin - ist schon eine ziemliche Herausforderung. Glücklicherweise brauchst du dir darum keine Gedanken zu machen: eine Heatpipe für den PC, egal ob für Prozessor, Graphikkarte oder sonstwas, ist ein Fertigprodukt wie die üblichen Kühlkörper - da verlangt ja auch keiner, daß du die selber aus einem Aluminiumblock fräst.
Für eine CPU sieht das normalerweise so aus, daß man das komplette System - Wärmeaufnehmer, Heatpipe, Kühlkörper - en block, wie einen normalen Kühlkörper, mit einem Klecks Wärmeleitpaste auf den Prozessor montiert und dann einen Lüfter obendrauf setzt. Im Idealfall einen möglichst großen (je größer der Lüfter, desto langsamer kann er drehen, um die gleiche Luftmenge zu befördern - und desto leiser ist er). Zur Verdeutlichung schau' dir mal den SI 128 von Thermalright an (hier bei PC-Cooling): der kleine Metallblock kommt auf den Prozessor, auf den großen kommt der Lüfter, die Rohre sind die eigentlichen Heatpipes. Nichts zu löten, und Vakuum braucht man auch keines.
Wie du siehst, ist so eine Heatpipe eine teure Angelegenheit. So etwas lohnt sich, wenn es gilt, einen Hochleistungsprozessor effektiv zu kühlen, aber für einen Celeron müßte man mit einem guten konventionellen Kühler deutlich preiswerter wegkommen. Auch hier lassen sich Tricks wie ein 120mm-Lüfter (über sogenannten "Fan Adapter") und temperaturabhängige Lüfterregelung einsetzen, um das Geräusch zu minimieren.
Größere Heatpipesysteme, auch für andere Bauelemente, sind oft so angelegt, daß du einen Metallkörper zur Wärmeaufnahme auf das zu kühlende Bauteil montierst, den eigentlichen Kühlkörper an eine geeignete Stelle ins Gehäuse (bei Aluminiumgehäusen wird auch gern die Gehäusewand selbst genommen) und beides durch vorgeformte, eventuell leicht von Hand nachgebogene Heatpipes miteinander verbindest. Für den Kontakt sorgt ein wärmeleitender Zweikomponentenkleber, auch hier ist kein Löten erforderlich. Auch hier gilt: sowas lohnt sich, wenn man einen Hochlleistungs-Gamer-PC leise kühlen möchte, wenn man von vorneherein möglichst kühle Komponenten wählt, sollten ein, zwei gut platzierte Gehäuselüfter völlig ausreichen (im Idealfall kommt man, wie gesagt, sogar ganz ohne aus). Auch eine Heatpipe ist auf einen ausreichenden Frischluftstrom im Gehäuse angewiesen, da wirst du also um zusätzliche Gehäuselüfter kaum herumkommen.
HTH