Schön, das wenn von der einen einzelnen Festplatte diese eine den Geist aufgibt, die Daten noch da sind. Mein lieber garftermy, ob von 2 Festplatten eine kaputtgeht oder von einer Festplatte eine kaputtgeht - in beiden Fällen sind die Daten weg. Das Argument zieht also nicht im geringsten. Wie ich in einem früheren Posting schon dargelegt habe, ist es auch eine Milchmädchenrechnung zu sagen, das die Ausfallwahrscheinlichkeit bei einem RAID0 doppelt oder sogar mehr als doppelt so hoch ist wie bei einer einzelnen Platte, diese Behauptung ist mathematisch einfach unwahr.
RAID 5 bietet sowohl gesteigerten Datendurchsatz beim Lesen von Daten als auch Redundanz bei relativ geringen Kosten und ist dadurch die beliebteste RAID-Variante. In schreibintensiven Umgebungen ist RAID 5 nicht zu empfehlen, da sowohl bei sequenziellen als auch bei zufälligen Schreibzugriffen der Durchsatz deutlich abnimmt. An dieser Stelle wäre eine RAID 0+1-Konfiguration zu empfehlen. Allerdings ist RAID 5 die kostengünstigere Möglichkeit, Daten auf mindestens drei Festplatten (!) redundant zu speichern.
Die nutzbare Gesamtkapazität errechnet sich aus der Formel s × (n - 1) (s = kleinste Platte im Array, n = Anzahl der Platten), da jeder n-te Datenblock für die Paritätsdaten (Redundanz) benötigt wird.
Einige Beispiele:
3 Festplatten à 160 GB:
320 GB Nutzdaten; 160 GB Redundanz
5 Festplatten à 76 GB:
304 GB Nutzdaten; 76 GB Redundanz
7 Festplatten à 9 GB:
54 GB Nutzdaten; 9 GB Redundanz