Da kann man eigentlich nichts zu sagen, wenn so ein Gebäude wie der neue Hauptbahnhof in Berlin schon bei dem ersten Sturm derartige Mängel zeigt! Da fällt ein 2 Tonnen schwerer Stahlträger einfach mal so aus der Glasfassade. Und das bei einem Gebäude, welches erst vor ca. 8 Monaten in Betrieb genommen wurde und als "Architektonische Meisterleistung" gelobt wurde!
Hier geht es zum Bericht bei Stern.de.
Man stelle sich vor, die hätten das WTC gebaut! Das wäre von allein eingestürzt......
Gruß
Off Topic 20.121 Themen, 223.148 Beiträge
Ich bin selbst beschäftigter bei der Bahn.
Ich bin im Sturm mit dem Auto von und zur Arbeit gefahren (Dienst ist Dienst).
Wir haben die Schichten, Dienstpläne kurzfristig umgeworfen um beschädigte Schienenfahrzeuge möglichst schnell wieder reparieren zu können.
Wir haben Leute für Bereitschafts-Sonderdienste für dieses Wochenende aufgestellt.
Wir haben auch Werstattpersonal abgestellt zum Räumen von Bahnstrecken - Leute, die mit ihren privaten Kettensägen und ihrem privaten Equippment zusätzlich helfen Gleise zu räumen und Strecken wieder befahrbar zu machen.
Die Bahn hat nicht mehr, wie früher, die großen Kapazitäten an ausgebildeten Fachkräften und Material um den Bahnverkehr nach einem solchen Sturm schnell wieder zum Laufen zu bekommen.
Das Vorhalten von Kapazitäten nur für den Ernstfall kann sich bei der derzeitigen wirtschaftlichen Situation eh keiner Leisten und es wäre auch betriebswirtschaftlicher Unsinn...
Vergleiche die derzeitige Situation bitte nicht mit der Situation nach den Stürmen Vivien und Wiebke. Damals war die Bahn noch nicht privatisiert und hatte noch gut 100 000 Mitarbeiter mehr - als gut ausgebildete Personalreserven für Notfälle...