Hallo zusammen!
Mal ehrlich: Was ham denn die letzten Versionen von Windows, also ME, XP und jetzt Vista, denn wirklich für Vorteile gebracht? Es ist alles bunter geworden, mehr nervige Gimmix und Animationen, und beansprucht immer mehr Ressourcen, aber sonst?
Ich bin jedenfalls nicht gewillt, diese alle paar Jahre wiederkehrende Windoof-Nabelschau mitzumachen, sich jedesmal aufs neue mit den Kinderkrankheiten herumzuärgern, auf irgendwelche Serwitz-Pätsches zu warten, oder gar genötigt zu werden, einen neuen Rechner zu kaufen, einfach weil der alte für das jeweils neue Betriebssystem zu langsam ist, obwohl er ansonsten noch tadellos funktioniert.
Auf meiner Kiste (512 MB Speicher, 80-Gig-Platte, 350-MHz-PII-Professor) läuft noch immer Windows 98 SE, und damit ist alles bestens: Bootet schnell, Abstürze kommen äußerst selten vor, Office-Anwendungen, DVD-Filme abspielen, Webseiten-Gestaltung, Bildbearbeitung und Spielchen funktionieren wunderbar - und das beste: 1) Man kann relativ sicher im Internet unterwegs sein, denn für die Häcker ist so ein altes Betriebssystem ja inzwischen ziemlich uninteressant, weil es eh kaum noch jemand hat. 2) Wenn Windoof mal nicht mag, kommt man problemlos auch unter DOS an seine Dateien ran. (auf diese Weise habe schon mehrmals die Registry aus einer Sicherheitskopie wiederhergestellt)
Meine Mutter hat sich letztes Jahr ein neues Notebook gekauft, wo -klaro- Win XP vorinstalliert war. Sie ärgerte sich sehr über das langsame Booten, die elfundneunzig ungewollten Update-Aufforderungen und die sonstigen herumschwirrenden Spyware-Tools. Daraufhin habe alles "platt" gemacht und Win 98 SE & Office 97 installiert.
Jetzt bootet die Kiste im Nu und man kann damit endlich richtig arbeiten.
Fazit: Erst wenn ich z.B. einen neuen Drucker anschaffen muss und es dann keine Treiber mehr für Win 98 gibt, steige ich gezwungenermaßen um - dann aber zu Linux.
Gruß - H103