Man braucht PartitionMagic schon, z.B. wenn man eine neue größere Festplatte kauft und gleich auch die Windows-Partition vergrößern will. Wenn man dann sein Image-Backup einspielt ist vielerlei Software recht fehlerhaft sodass ich am liebsten PartitionMagic einsetze. Ich spiele das Image der C-Partition zunächst in gleicher Größe zurück und vergrößere dann diese Partition.
Große Partitionen einrichten kann auf riesigen Festplatten auch dauern, wenn diese Festplatten neu sind und ein echtes Format (nicht Schnellformat) brauchen. Mit steigender Anzahl von Partitionen muss man - ohne Hilfsmittel - immer ein Auge auf den Rechner haben. Mit PartitionMagic geht es im Batch-Betrieb.
Mit PartitionMagic kann man auch die Clustergröße ändern. Sicherlich sinnvoll bei Videopartitionen über 200 GB, das häufig notwendige Defragmentieren (!) geht dann schneller. Die kleinste Defragmentierung lässt auf solchen Riesenpartitionen die Videowiedergabe haken (heftige Schnarrgeräusche).
Darüber hinaus bietet PartitionMagic Datensicherheit durch perfekte Übersichtlichkeit. Noch passieren die meisten Datenverluste durch Bedienungsfehler und nicht weil sich ein PartitionMagic-Job verschluckt. Ich würde allerdings diese angejahrte Software nicht für S-ATA2 benutzen, da dürfte es spätestens mit den Notfalldisketten Ärger geben (für Platten über 120 GB Win98-Startdiskette verwenden!).
Als enorm wichtiges Alleinstellungsmerkmal verfügt PartitionMagic über Drive Mapper, eine Anpassung der Laufwerksbuchstaben in der Registry für Anwendungen. Wenn eine/viele Anwendung(en) auf eine Partition verweisen - Laufwerksbuchstabe - die geändert wurde, dann kann PartitionMagic automatisch hunderte Registry-Einträge anpassen.