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Umstieg auf Linux! Drückt mir die Daumen...

Hausmeister Krause / 20 Antworten / Flachansicht Nickles
Ein Newbie will zu Linux So könnte der Titel lauten ;-)

Ich war irgendwie schon immer Linux Fan. Seit SuSE 6.0 hab ich mir jede weitere Version mal angesehen. Immer mal was probiert, etwas gespielt und dann wieder sein gelassen. Auch andere Distributionen habe ich immer mal gerne Ausprobiert. Aber mehr auch nicht. Für den sog. Echtbetrieb war mir das alles noch zu unsicher und zu Fremd.
Trotz alle dem, finde ich Linux super und wollte schon immer mal wirklich dahin wechseln, und den ganzen Anzugträgern den Rücken zuzudrehen (metaphorisch gesehen ;-). Einmal im Quartal probier ichs auf meinem Notebook, nur um nach 24h wieder das Handtuch zu werfen.

Aber dieses mal nicht. Heute ist schon Tag 4, seit mein Notebook mit SuSE 10.2 läuft :-) Hurra.

Es gab jedoch einige Probleme:
- das online Update funktioniert bei mir erst seit gestern.
- KPowerSave stürzte permanent ab.
- die WLAN Karte macht in unserem Firmennetz zicken
- Suspend to Ram funktioniert nicht.
- die mittlere "Maustaste" funktioniert nicht wie sie soll.
- ich habe ein paar Windows Programme, auf die ich nicht verzichten will.

Ein paar der Probleme habe ich gelöst. YOU funktioniert jetzt. Habe mein gesamtes System auf den neusten Stand gebracht. Somit läuft jetzt auch KPowerSave endlich. Nach dem Kernelupdate lief aber meine WLAN Karte nicht mehr. Nach einer Neuinstallation des madwifi Treibers gehts nun wieder.
Der Rest läuft zwar noch nicht, aber damit kann ich erstmal leben.

Ich habs geschafft, die 2 für mich wichtigsten Windows Anwendungen mit Wine zum funktionieren zu bewegen.

Mal sehen was noch so passiert. NOCH bin ich recht zufrieden, hab jedoch das Image meiner Windowsinstallation immer im Anschlag ;-)

Was mir an dem ganzen Linuxkrempel am meisten gefällt: Es macht wirklich mehr Spass. Es ist nicht so langweilig wie Windows, sondern irgendwie entdeckt man permanent etwas neues. Und ich kann endlich wieder mehr die Befehlszeile verwenden. Da hab ich ein Faible für. Alle Programme die ich mir runterlade, installiere ich nicht mit YaST sondern per Konsole. Da lernt man irgendwie mehr bei.

Dann drückt mir die Daumen, dass meine Freude noch lange anhält, und mein Thinkpad nie wieder Windows sehen muss.

So, dass musste ich jetzt einfach mal irgendeinem erzählen, denn meine Arbeitskollegen interessiert das hier nicht (Windows Fetischisten), und meiner Freundin ist das auch egal :-(

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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KarstenW Hausmeister Krause „Was Notebooks angeht, kann ich in sachen Linux nicht viel sagen. Es würde mich...“
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IBM ist glaub ich die beste Wahl. IBM ist ja nicht gerade der beste Freund von Microsoft. IBM ist ja schon mal mit einem eigenen Betriebsytstem (OS2) auf die Nase gefallen.
Open Source Betriebsysteme wie Linux haben wahrscheinlich den größten Vorteil, wenn es um Herstellerunabhängigkeit geht.
Wenn es nur noch Microsoft geben würde, dann müßte man das Betriebsystem so nehmen wie es Microsoft sich vorstellt.
Dann würde es nur noch geschlossene Technologien geben , und keinen echten Fortschritt.
Unixsystem sind auch nicht das wahre.
Bei Unix gibt es einen Haufen verschiedene Derivate. Da fehlen Standards für den Desktopbereich.
Vielen Softwarefirmen ist der Programmieraufwand für so viele Unixderivate zu groß.
Deshab gibt es wahrscheinlich auch so wenige Unixprogramme für den Desktop und alle Programme sind sehr teuer.






Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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