Hallo Gemeinde,
meine Tochter hat ihren MP3-Player in ihrer Hosentasche vergessen und mitgewaschen. Beim Wäscheaufhängen haben wir den dann wiedergefunden.(Große Freude, Belobigungen durch die Familie etc.)
Ich habe dann die Batterie resp. Akku gleich rausgenommen, alles soweit zerlegt, wie's ging (also Speicherkarte raus, Batteriefachabdeckung runter etc.) und für 5 Tage zum Trocknen im Wohnzimmer hingelegt. Nach 5 Tagen, Akku rein und alles i.O. Nix im Eimer, "sauberer" Klang (*g*)
Ein Bekannter sagte mir, dass er mit seinem Handy so was schon 2 mal ohne Defekt durchexerziert hätte.
Ich habe hier schon mal vor Urzeiten den link eines Elektronikfreaks gepostet, der beim Restaurieren von alten HiFi-Verstärkern u.a. deren ausgebaute Platinen auch wäscht (ganz einfach mit Wasserbottich, Handbürstchen etc.) und schwört, dass da nichst passiert, wenn man alles gut trocknen läßt. Als Elektroniking. wird der schon wissen, was er schreibt und treibt. Dennoch war ich etwas skeptisch, scheint also wirklich zu funktionieren.
Wichtig ist aber, keinesfalls nur "gaaanz kurz" zum Mal-Gucken das abgesoffene Gerät einzuschalten. Dann ist's mit hoher Wahrscheinlichkeit hinüber.
Wollte ich nur mal in Zeiten von hoch mitwaschgefährdeten USB-Sticks, Speicherkarten, Minihandys etc. hier mal kundtun.
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Dazu braucht es nicht mal umbedingt destiliertes Wasser, wichtig ist vor allem, daß die Hardware anschließend gut durchtrocknet. Hatte am WE meine Tastatur mit Cappu überflutet (was mir in meiner ganzen Computerlaufbahn bislang noch nie passiert ist), anschließend gleich unter die Dusche (mit den Tasten nach unten, damit das Wasser gleich wieder abfließen kann). Anschließend zwei Tage Wäscheleine, denn nochmal die Tastatur demontiert und die Tasten einen halben Tag in Spülmittelwasser schwimmen lassen. Jetzt schaut die 5 Jahre alte Tastatur wieder aus wie neu und ich schreibe gerade diesen Text damit :-)
Gruß
Borlander