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schon wieder.... 33 tote

GarfTermy / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

...mir stellt sich da nur eine frage:

merken die nicht wie tödlich ihre waffen/gesetze sind?

*koppschüttel*

:-|

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Anonym GarfTermy „schon wieder.... 33 tote“
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Es ist fraglich, ob wir je den Hintergrund dieser Bluttat erfahren werden.Kennt man aber die allgemeine Einstellung
der Amerikaner zur Gewalt, die tief in ihrer Geschichte verwurzelt ist, so ist dieser abermalige Amoklauf u.U.leichter
zu begreifen.Wenn man als Europäer so etwas überhaupt begreifen kann.

Zur Geschichte ist zu sagen, daß es kein Rechtsstaat war, der sich damals organisierte.Es war ein Staat, in dem
das Recht aus dem Pistolenlauf kam oder mit dem Strick verbunden war.Für niemanden gab es Rechtssicherheit,
nicht für Schwarz, nicht für die Indianer und auch nicht für die Chinesen( da der Täter asiatischer Herkunft war,ist
ein rassisstischer Hintergrund nicht auszuschließen.)Gerade in den Staaten spielt der Rassismus immer noch eine
große Rolle.

Wenn es je einen Willkürstaat gab, dann waren es die USA.Die Gewalt, durch die er entstand, ist zum Lehrmeister
geworden.
Zuerst durch die Filme aus dem Wilden Westen, die vor ausverkauften Häusern die Botschaft verkündeten, daß Ge-
walt schön und ruhmvoll ist.
Dazu kam das gewalttätigste Fernsehprogramm, daß je irgendwo auf der Erde erdacht wurde und mehr Morde
ins Haus liefert, als selbst einer zivilisierten und pazifistischen Nation gut täte.
Amerikanische Kinder im Schulabschlußalter, die ca.12.000 Std.im Klassenzimmer verbracht haben, haben aber
auch 24.000 Std.vor dem Fernseher gesessen und bei tausenden von Morden zugesehen.
Filme wie "Rambo" hinterließen die deprimierendsten Bilder, die die USA je von sich selbst in die Welt ge-
schickt hatten.
Auch in der Musik der späten 80er wurde Gewalt ungetarnt verherrlicht.Gruppen, wie Slayer, Malice oder Mötley
Crüe machten keinen Hehl aus ihrer Einstellung.
Solche Bands waren quasi die Paten der unzähligen Jugendbanden.Man könnte unzählige Beispiel ausführen,
aber das würde in diesem Forum zu weit führen.
Solange wie die Präsidenten dieses Landes, es als Recht eines Bürgers betrachten, sich zu bewaffnen, ändert
sich bezüglich Waffenbesitz überhaupt nichts.Australien war da mit speziellen Erlassen wesentlich erfolgreicher.
Auch war die Waffenlobby hier nicht so übermächtig, wie in den USA.

Gewalt ist und bleibt der ständige Begleiter der nordamerikanischen Bevölkerung.Verbunden mit ihrer Überzeu-
gung, in "God's own Country" zu leben und einen Weltordnungsauftrag zu haben.

Wird Zeit, daß von unserer politischen Seite ein Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigem Land er-
folgt, amerikanisiert sind wir schließlich schon genug.

In diesem Sinne,

Landoran




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So ein Vollidiot :-( Olaf19
So ein Vollidiot :-( lard
So ein Vollidiot :-( Olaf19
Stalin used to say... Olaf19