Erneut sorgt ein drakonisches Gesetz in den USA für Aufsehen: Wer in einigen Bundesstaaten gebrauchte CDs im Laden verkaufen will, muss seinen Personalausweis vorzeigen und sich Fingerabdrücke abnehmen lassen. Die Musikindustrie will so den Gebrauchthandel abwürgen, an dem sie nichts verdient. Eine Ausweitung auf DVDs und andere Medien soll bevorstehen.
Für die verkauften CDs gibt es kein Bargeld, nur Gutscheine und sie dürfen 30 Tage lang nicht weiter verkauft werden. Viele Händler wollen nun aus diesem Geschäft aussteigen.
Zunächst betrifft es nur die Staaten Florida und Utah, Rhode Island und Wisconsin sollen folgen.
Online-Händler sind von dem neuen Gesetz ausgenommen.
Quelle: futurezone
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Spinnen wir das doch mal - mit den Argumenten der Musikindustrie - weiter:
Die CD-Verkäufe gehen zurück, weil die Konsumenten nicht kaufen, sondern klauen (mittels illegaler Downloads, Tauschgeschäfte etc.).
Demnach erkennt man Raubkopierer daran, dass sie keine CDs kaufen (weil sie die Musik ja klauen, s.o.).
Fazit: Jeder, der nicht nachweisen kann, dass er im vergangenen Monat mindestens 3 CDs gekauft hat, wird im Schnellverfahren wegen Raubkopiererei in besonders schwerem Fall zum Tode verurteilt.