Folgendes mußte ich leider erleben: Ein Mac G5 Doppelprozessorrechner knapp 2 Jahre alt, Neuwert knapp 3000 Euro netto, hat ständig Probleme gemacht. Insbesondere wenn er, weil er sich aufgehängt hat oder es einen Stromausfall gab, nicht richtig runtergefahren wurde ließ er sich nicht mehr hochfahren. Deshalb kam die Kiste mehrfach in Reparatur.
Beim ersten Mal während der Garantiezeit kam der Rechner mit dem Vermerk "Kein Fehler feststellbar" zurück. Das Problem bestand logischerweise weiterhin.
Beim zweiten Mal während der Garantiezeit wurde das Netzteil getauscht. Das Problem bestand weiterhin.
Beim dritten Mal, Garantie war abgelaufen, aber es wurde aufgrund des vorangegangenen fehlgeschlagenen Reparaturversuchs Garantie anerkannt, hieß es zunächst wieder "kein Fehler feststellbar". Ich habe mich geweigert den Rechner so zurück zu nehmen. Nach ca. 10 Tagen wurde der Fehler angeblich gefunden und ein Prozessor getauscht. Das Problem bestand weiterhin.
Inzwischen läßt sich der Rechner nicht mehr starten. Weder mit der normalen Systemplatte, noch mit einer externen Platte und auch nicht mit einer Start-DVD / CD. Deshalb ist der Rechner nun wieder in der Werkstatt. Diese hat mir nun mittgeteilt daß das Mainboard im Eimer sei. Kostenpunkt 730 Teuronen netto. HALLO!? 730€ für ein lausiges Mainboard!? Hat das goldene Leiterbahnen oder was? Also bei Apple, mit dem Hinweis darauf dass das Problem schon lange besteht und der Rechner deshalb schon mehrfach in Reparatur war, Kulanzantrag gestellt. Dieser wurde mit dem Hinweis darauf das man ja schon beim 3. Reparaturversuch kulant gahandelt habe abgelehnt.
Was soll das? Seit der Rechner 6 Monate alt ist zickt er rum. Immer mit dem selben Prob. Apple und Partner sind in wiederhohlten Reparaturversuchen nicht in der Lage den Fehler zu beheben. Jetzt soll ich 730€ löhnen und weiss nicht ob diese Scheisskiste dann endlich läuft. Nee, die Kiste kommt zum Schrott und dann hat es sich ausgeAPPLEt.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Hi Schluckauf,
vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Das interessiert mich wirklich, da ich wie gesagt einen sehr ähnlichen Rechner habe, der bis jetzt allerdings tadellos läuft. Du musst wohl wirklich Riesenpech gehabt und ein Montagsexemplar erwischt haben. Was ich sehr enttäuschend finde ist, dass Apple seine Käufer - die nun wahrlich viel Geld bezahlt haben, ab 2.000 € geht es erst los mit dem G5 - derart im Regen stehen lässt. Da hätte ich ein energischeres Eingreifen gegenüber der Werkstatt erwartet.
Wegen der E-Mail: Ja, das machen viele Firmen, speziell größere so, dass man per Mail befragt wird, ob man mit dem Service zu tun hat. Das hat also nichts mit deinem Fall zu tun (obwohl es nett gewesen wäre, wenn darauf mehr eingegangen worden wäre - siehe oben).
Dass die Software nicht einfach auf einen MacPro migriert werden kann, hängt wohl damit zusammen, dass der einen Intel-Prozessor hat? Der G5 ist ja 2005 ausgelaufen.
CU
Olaf