1) Die DTLA-Festplatten sind nicht besonders zuverlässig. Wenn Deine DTLA - wie auch meine DTLA - aber solange überlebt hat, kann sie noch alt werden. ABER die Platte ist öfter mal logisch daneben und benötigt dann ein Low-Level-Format. Wesentlich besser/zuverlässiger als als Betriebssystemfestplatte arbeitet sie als reiner Datenspeicher bzw. Backupmedium. Momentan habe ich da eine alte SP1-Installation drauf und eine doppelte (zusätzliche) Datensicherung.
2) Die DTLA verträgt als Tempo UDMA4. Darauf würde ich sie manuell im Bios einstellen (keine Automatik!!).
3) Large LBA ist für Festplatten über 120 GB. => 48 Bit LBA-Adressierung. Ich denke mal hier ist "auto" die richtige Einstellung.
4) Ein Windows XP stresst Festplatten doch erheblich. Ich würde da eine neue schnelle Festplatte einsetzen, mit 8 MB Cache zumindest. Große Platten sind schneller und unter 250 GB würde ich nicht kaufen. Bei der neuen Festplatte würde ich Windows neu installieren (also nicht einfach klonen).
5) Nimm die DTLA nach Datentransfer, Low-Level-Format, Neueinrichtung und chkdsk als Backupplatte. (WinXP SP2 hält die nicht lange durch!!)
6) Windows kontrolliert auf Festplattenschreibfehler (wacklige Festplatte!!). Bei Schreibfehlern wird nach und nach der UDMA-Modus herabgesetzt. Man kann - Risiko (!) - den UDMA-Modus wieder hochsetzen, indem man im Gerätemanager den betroffenen IDE-Controler löscht. Windows baut ihn beim Neustart wieder auf und der UDMA-Modus sollte hochgesetzt sein.
7) Nach zwei Jahren Dauerbetrieb steigen die Ausfallraten von Festplatten. Häufiges Ein- und Ausschalten oder Powermanagement können noch viel mehr stressen. Für die DTLA als Backupplatte würde ich daher einen Wechselrahmen vorsehen und die Platte nicht dauernd mitlaufen lassen. Vor allem, weil ihr Serienfehler bei langen Zugriffspausen unter Strom auftritt.