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AntiVir PE Classic unter Linux: modprobe commoncap not found

Schwarzer Ritter / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei der Installation von AntiVir PE Classic unter Linux muss der Ordner
dazuko entpackt und kompiliert werden mit dem Befehl make.
Soweit hat alles funktioniert aber bei der Überprüfung mit make test hat
Linux die Fehlermeldung Datei "modprobe commoncap" im Ordner /sbin/
not found ausgegeben.
Woran kann es liegen, dass diese Datei nicht vom Compiler erstellt wurde?

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KarstenW REPI „Da er den Fehler bei modprobe bekommt, gehe ich davon aus , dass das Ganze als...“
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"make modules_install"

Das macht man so wenn man einen Kernel selbst übersetzt und die fertig kompilierten Kernelmodule nach /lib/modules/kernel....installieren will.
Du mußt dich mal mit dem Programm make genauer beschäftigen und lernen wie man MAKEFILES erstellt.

Wenn man einen Befehl wie "make ZIEL" eingibt, dann sucht make in einem MAKEFILE das entsprechende ZIEL.
Da steht dann dieses ZIEL in der entsprecheden Zeile, gefolgt von einem Doppelpunkt (und einem Tabulator ?) und dann kommen in der gleichen Zeile die entsprechenden Anweisungen (für den Compiler gccc ) . Das kann in einem so einem Fall wie "make modules_install" ein simpler Kopierbefehl mit cp sein.

Ich will nur damit sagen das bei der Installation von einem selbst übersetzten Programm nicht unbedingt "make install" in die Kommadozeile eingegeben werden muß.

@Schwarzer Ritter:
Ich kenne diese Programm nicht. Wenn Kernelmodule ( Treiber als Kernelmodul) übersetzt werden müssen (mit modprobe werden Kernelmodule in den Speicher geladen), dann müssen für die Kompilierung des jeweiligen Treibers die passenden Kernelheaders (Version vom Betriebsystemkern und Version der Headerdateien müssen gleich sein) installiert sein.
Wenn man einen eigenen Betriebsystemkern übersetzt hat, dann sind die passenden Headerdateien (Dateiendung .h) schon beim Programmcode des Kernels dabei.

PS: Headerdateien oder Headerfiles sind für die Deklaration oder Bekanntmachung von Funktionen , globalen Variablen, Makros in Programmen wichitig. Sie werden mit einer Präprozessordirektive #include in den Programmtext vor dem eigentlichen Übersetzen hineinkopiert. Deshalb ist auch die Version entscheidend.











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