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Ärger mit freenet

hansjoerg / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, mein Bruder hat seit geraumer Zeit Ärger mit freenet. Leider bin ich auch mit meinem Latein am Ende, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.
Mein Bruder hat Anfang des Jahres über das Internet einen DSL-Vertrag abgeschlossen(DSL 2000 mit Flat) zum Komplettpreis von 16,99 EUR.Der Telefonanschluss verblieb bei der Telekom.
Wovon damals nicht die Rede war, bzw. aus dem Angebot nicht eindeutig ersichtlich, dass man eine Iphone flat für 10 EUR im Monat mit abschließt. Die Werbung läßt zumindest nicht daraus schließen.
Nach 6 Monaten in der vertragsgemäß die 16,99 EUR abgebucht wurden, kamen plötzlich die 10,00 EUR(bzw. 9,99 EUR) hinzu. Wir haben sofort schriftlich widersprochen(per Einschreiben/Rückschein). Ein gewisser Herr Ali hat den Empfang quittiert, aber keine Reaktion von Freenet. Mein Bruder hat die Lastschrift widerrufen und nur die unstrittigen 16,99 EUR bezahlt. Obwohl schriftlich Freenet verboten wurde, ab sofort einen Betrag der höher als 16,99 EUR ist per Lastschrift einzuziehen, passiert im Folgemonat dasselbe. Wieder bucht mein Bruder den Betrag zurück. In als ob das nicht schon genug ist, fängt Freenet jetzt damit an, die Differenzbeträge in Höhe von 9,99 EUR wieder einzuziehen!
Mein Rechtsanwalt geht davon aus, dass über die Nutzung von iphone kein Vertrag zustande gekommen ist, da ein Vertragsabschluss idR voraussetzt, dass die beide Vertragspartner sich im Klaren sind über die Tatsache, dass ein Vertrag zustande kommen soll. Ich habe meinem Bruder geraten, außerordentlich und fristlos(aus wichtigem Grund)zu kündigen und es auf einen Prozess ankommen zu lassen. Was kann er nun tun? Ist es strafbar was Freenet da macht? Jetzt will mein Bruder meinen Provider nehmen (den ich aber nicht nenne um nicht in Verdacht zu geraten, hier Werbung zu betreiben. Mit diesem bin ich Gott sei Dank zufrieden). In einem Punkt aber hat Freenet Recht: Normal ist das nicht...

Hoinerle hansjoerg „Ärger mit freenet“
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Hi

"...da ein Vertragsabschluss idR voraussetzt, dass die beide Vertragspartner sich im Klaren sind über die Tatsache, dass ein Vertrag zustande kommen soll..."

Also ich denke schon dass Freenet da Recht hat.
Die allgemeine Praxis sieht doch so aus, wenn die Allg. Vertragsbedingungen kommen, wird eben, ohne diese zu lesen,
immer brav auf weiter , weiter bla bla gedrückt.
Wenn man das beim installieren von Windows macht, mag das ja noch (halbwegs) Ok sein, aber doch nicht, wenn ich einen Vertrag "unterschreibe".

Dass Dein Anwalt das möglicherweise so nicht sieht, kann ich mir denken. Wenn Du halt vor Gericht verlierst, zahlt dieser ja nicht.
Aber Geld bekommt er trotzdem von Deinem Bruder.....

Also nochmals schön die AGB´s durchlesen, ob Dein Bruder nicht auch so , wie oben beschrieben gehandelt hat.

Ich mag zwar Freenet auch nicht soo besonders, aber ich denke nicht, dass diese Fa. auf so eine plumbe Art versucht, einen Kunden über den Tisch zu ziehen
Was denkst Du, wie oft sowas gehen würde in der heutigen "Internet" Zeit ??

Irgendwie ist es immer das Geliche

Ein anderes Beispiel ist Usenext. Da wird sich auf das "kostenlose" Angebot gestürzt , lesen ist nur was für Feiglinge, wenn dann das Geld abgebucht wird, ist die SChreierei gross. Über den Tisch gezogen bla bla bla..... Aber hinterher ist man (fast) immer schlauer *G*

Gruss Hoinerle

:- Hoinerle